Die Zurückgekehrte meldet sich wieder

Die Zurückgekehrte meldet sich wieder

Seit 21.März bin ich ja wieder in Europa. Nachdem mein Flieger in München gelandet ist, nützte ich die Gelegenheit und machte mich sofort auf den Weg nach Tirol. Grund dafür waren meine drei entzückenden Nichten: (Victoria[2 Jahre], Julia und Katharina [2 Monate]) und natürlich meine Schwester und ihr Mann. Begrüßt wurde ich gleich mal richtig österreichisch, mit einem Schweinsbraten, Blaukraut und Bratkartoffeln. Was wünscht man sich mehr! Nach reichlich Legospielen mit Victoria und kuscheln mit den Zwillingen gings mit dem Zug weiter in die Steiermark, wo mich meine Eltern in Empfang nahmen. In Krieglach durfte nach langem wieder ein richtiges Bett genießen. Am nächsten Vormittag genoss ich den Schnee und die Berge beim Spazieren gehen, die ich in Australien doch schon sehr vermisst habe.J Nach einem gemeinsamen Essen mit Toms Eltern und Oma gings weiter nach St. Lorenzen und am Tag darauf betrat ich nach 6 Monaten und 2 Tagen wieder mein eigenes Zimmer.

Schon ein eigenartiges Gefühl nach so langer Zeit wieder zu Hause zu sein. Aber nachdem ich meine Sachen wieder an ihren Platz gestellt hatte war es fast so als wenn ich nie von zu Hause weg gewesen wäre. Seither genieße ich es einen Kasten voller Kleidung zu haben, duschen zu können wann immer ich Lust dazu habe und mit meiner Familie Karten zu spielen. (Zweier Schnapsen war auf Dauer dann doch etwas langweilig).

Das Reisefieber hat mich aber scheinbar trotzdem nicht ganz los gelassen. So habe ich mich in den letzten Wochen zwar mehr auf die Steiermark konzentriert (Graz, Krieglach, St. Lorenzen, Mürzzuschlag, Weiz, Bad Waltersdorf …), doch auf Grund von einer netten Einladung meines Bruders und seiner Frau verschlug es mich letzte Woche auch schon wieder ins nahe „Ausland“ – Kärnten. Nach einem Kaffee am Wörthersee gings auch schon nach Bad Kleinkirchheim zur Therme und zum Pizza essen. Das war der gemütliche Teil des zweitägigen Besuchs bei Thomas. Wer meinen Bruder kennt, weiß dass das nicht lange so bleiben kann. Und so wurde ich am Freitag um 05:30 mit einem Happy Birthday und einem Kärntner Reindling mit Kerzen (Ist ja Karfreitag – Schokoladefrei) geweckt. Pünktlich um 09:00 waren wir schließlich in Heiligen Blut und stürmten die Piste. Bei strahlenden Sonnenschein und perfekten Ausblick auf den Großglockner genossen wir die perfekt präparierten Hänge.

Conny und Großglockner
Conny und der Großglockner

So bin ich diese Saison also doch noch mal zum Snowboarden gekommen. Hätt ich mir nicht mehr gedacht. Hier gibts sogar ein paar Fotos.

Am kommenden Mittwoch ist es dann endlich so weit. Nachdem ich am Dienstag Toms Eltern wieder in der Steiermark in Empfang nehmen kann, werde ich mich am Mittwoch nach München begeben um Tom vom Flughafen abholen zu können. Um ihm die Eingewöhnung etwas leichter zu machen, haben wir noch ein paar Tage in München geplant. Ursprünglich haben wir uns ja gedacht dann über die Großglocknerstrasse in die Steiermark zurückzufahren. Nachdem ich diese jedoch am Freitag mit dem Snowboard benutzen durfte, werden wir wohl eine andere Strecke nehmen.

Wir haben nämlich auf unserer Reise entdeckt, dass wir viel zu oft die gleichen Strecken in Österreich nehmen. Mal sehen was wir hier so entdecken, wenn wir mal etwas abseits der gängigen Routen fahren.

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