Melbourne – oder: 1-2-3 weg!
Die Abreise ging wie die Anreise: schnell. Zum Hafen (Devonport) gefahren, rauf auf die Faehre und los geht die Reise zum rund 300km entfernten Hafen von Melbourne. Conny hat zum Glueck noch ein paar Seekrankheitspillen von Thailand eingepackt die sie vorsorglich nimmt (der Captain warnt kurz vorm Ablegen noch vor “and it might be a bit rough today, we expect 3 meters high waves or little more..”).
Die Ueberfahrt verlief aber problemlos, a bisserl geschauckelt hats, aber alles ok! Wir haben noch in Tasmanien unser Auto in div. Internetforen zum Verkauf angeboten und ein junges, deutsches Paerrchen hat sich nach ein paar Tagen per EMail gemeldet. Wir haben fuer “in der Frueh” einen Termin ausgemacht und netterweise wurden wir gleich zu einem Fruehstueck eingeladen :-)) !
Bevor wir zum Treffpunkt gefahren sind, haben wir noch eine kurze Runde durch das CBD (Central Business Disctric) von Melbourne gedreht: wir begluecken die groessten Hostels mit einem Steckbrief von unserem Auto. Mal schaun obs was bringt…
Bei “Cooee” – dem Hostel wo wir uns treffen wollen – angekommen werden wir schon erwartet. Das so ziehmlich beste Fruehstueck seit dem Buffet im Ibis erwartet uns und wir tratschen und tratschen…
Der anschliessende Rundgang ums Auto und seinen Finessen duerfte ueberzeugend gewirkt haben. Eine Probefahrt spaeter und der passende Preis – verkauft! Das ging rasand! Preislich ca. das was wir uns gewuenscht haben und wir denken, unsere Kaeufer sind so happy wie wir 🙂
Das wir sooo schnell unseren Ford losgeworden sind, damit haben wir bei der Ankunft in Melbourne nicht gerechnet. Die letzte Nacht verbringen wir nahe St. Kilda auf einem Caravan Park. Jetzt ist es Zeit einen Ersatzplan zu bastln. Verschiedene Varianten fallen uns ein u.A. “Ab nach Neuseeland!” oder “Ayers Rock Tour” oder “Fidji”. Aber weder Fluege noch Touren finden wir gscheite also suchen wir uns noch als Alternative Preise fuer Mietwagen ab Melbourne one-way bis Sydney raus.
Am naechsten Morgen ist es Zeit um uns von unserem geliebten Gefaehrt zu verabschieden. Conny waescht noch die ganze Waesche (damit die Nachbesitzer gleich mal ein sauberes Bett haben) und ich raeum den Van aus. Unser gesamtes Hab & Gut musz wieder in den Rucksaecken Platz haben – was sich als gar nicht so leicht rausstellt. Es duerfte ein Gesetzt sein, dass nach ein paar Wochen immer mehr Sachen da sind als am Anfang? Strange… aber mit quetschen und ordnen geht sich alles irgenswie aus…
Wir fahren zum Hostel, regeln die Formalitaeten, uebergeben die Schluessel, Geld, und ab gehts zum Flughafen.
Nach einigem Hin und Her ueberlegen loesen wir die Option fuer einen Hippie Camper ex Melbourne ein. Also, Plan B: wir fahren mit einem gemieteten Camper von Melbourne nach Sydney, den wir am 20.03 abgeben werden und wir fliegen beide (Conny und ich) gegen Abend ab!
Wow – so schnell ging das ganze. War am Vortag noch unklar wann und wo wir in Sydney rauskommen werden, wann und wie ich nach Bangkok komme und wie das ganze mit Autoverkauf&Co aussieht: in wenigen Stunden hat sich alles aufgeloest. Absolutly GREAT!