Bangkok – again! Koh Chang – again! – Deja vu blues…
Und wieder bin ich in Bangkok gelandet. Nach einem rund 10 Stunden Flug von Sydney nach BKK entsprechend geschlaucht, verlaeuft aber die Einreiseprozedure problemlos und effizient. Der Beamte rechnet kurz nach wie lang ich noch in Thailand bleiben darf und eine Minute spaeter hab ich mein 30 Tages Visum. Gueltig bis 18.04 – gut das ich meinen Flug fuer 15.04 gebucht hab… 😉
Nachdem ich mein Gepaeck geholt hab kaufe ich noch bei AIS eine 1-2go SIM Card und lade mir 20 Stunden GPRS Nutzung auf. Dank unseres freigeschaltenen Internetsticks kann ich jetzt in Thailand auch mobil online sein.
Der Airport Epress Bus bringt mich diesmal auf Umwegen zum Hostel. Der Fahrer faerht zuerst direkt ins Zentrum um dann wieder 5km stadtauswaerts zu fahren, zur Soi 38 der Sukumvith Rd. Dann verpasst er die – eigentlich nicht so kleine – Thong Lo BTS Station (wo er mich rauslassen soll) und ich schrei mal kurz “Stop!”. Er diskutiert mit mir, behauptet das hier sei nicht “Thong Lo” aber eine thailaendische Mitfahrerin duerfte ihn dann doch ueberzeugt haben – er laesst mich aussteigen. Ich geh die 300 Meter zur Station zurueck, biege in die Seitengasse Soi 38 ein und voilà – bin zu Hause 🙂 Phillip ist erfreut mich wieder zu sehen, ich check ein (hab ein deja-vu aus einem James Bond, Die another day: “Ihre uebliche Suite Mr. Bond?”), bring meine Sachen ins Zimmer und setz mich in die Lobby mit einem kalten Bier. Von Sydney nach Bangkok, temperaturmaessig ein Hammer: von gemuetlichen 24° auf schwuele 32° – *schwitz*
Nach einer Runde Skype geh ich schlafen. In Sydney ist es schon 05:00 morgens, hier erst 01:00. keine 5 Stunden spaeter stehe ich wieder auf und mach mich auf den Weg zur Ekamai Busstation. Ich buch meinen Transfer nach Koh Chang und gegen 07:30 gehts ab zur Insel!
Deja vu – again: vor knapp 4 Monaten haben Conny und ich den selben Trip gemacht.
Die Busfahr zum Pier dauert 5 Stunden. Es ist erstaunlich: jedes Mal wenn ich zu einem Koh Chang Pier komme, ists ein anderer. Diesmal lande ich am Centerpier. Faehrtickets kosten wie immer 100B und nach einer halbstuendigen Ueberfahrt bin ich auf der Insel. Dann noch ein Taxi zum Lonely Beach und ich fuehl mich in der Zeit zurueckversetzt…
Ich mach mich auf die Suche nach einen Bungalow. Kaum geh ich die paar hundert Meter Richtung Tree-House, ruft mir jemand zu “Looking for Bungalow? 350 Baht!”, ich dreh mich um und erblick nen Rasta-Thai der auf der Veranda eines Holzbungis steht. Witzig – im November waren die Bungalows noch Baustelle. Sind richtig huebsch geworden denk ichh mir und seh mir den ersten an. Gemuetliche Veranda mit Haengematte, Badezimmer (aehnlich wie auf Koh Lipe leider ohne Pflanzen), Fan … kurz nachgerechnet: nehm ich! Check-in ist thai-typisch einfach: Name und Geld gegen Schluessel 🙂 Das waer sonst kaum wo moeglich…
Es ist noch waermer als in Bangkok und so spazier ich zum Tree House. Auszerdem hab ich nen riesen Hunger – kein wunder ohne Fruehstueck. Dort wo unser damaliger Bungalow noch steht, wurde gegenueber schon Platz fuer neue gemacht. Bungalows die damals im Bau waren sind fix und fertig. Hier hat sich in 4 Monaten soviel veraendert, wie daheim in St. Lorenzen in 4 Jahren nicht… oarg! Dummerweise versperrt der Zugang zum Tree House ein Stachdrahtzaun. Haben unsere Gourmetperle dicht gemacht? Ich hoff net…
Ich such einen alternativen Weg und werde fuendig. Jetzt darf man ueber die Hauptstrasse einen 10 Minuten Umweg gehen – Idioten… Grenzstreitigkeiten?!
Ich hock mich ins Tree House, bestell Fried Rice und nen Ceasar Salat, sowie einen “mega healthy fruit shake” (apple cucumber carrot cinamon – mhhhh), zahle unglaubliche 130B (fuer das Geld haettest auf Koh Phi Phi netmal den Salat gekriegt) und les erstmal die aktuelle Koh Chang Brochuere. Essen kommt und geht … vollgefressen leg ich mich in einen Liegestuhl und schau aufs Meer raus. Rechts neben mir liegen 2 Amerikanerinnen die sich aufgeregt unterhalten. Irgendwann misch ich mich in die Unterhaltung ein, wir tratschen und kurze Zeit spaeter plaudert der Daene, der links neben mir sitzt auch mit. So formen wir eine lustige Gruppe und nach ein paar Bier und Cocktails geh ich nach 22:00 heim zum Bungalow. Uebernachtig wie ich bin, schlaf ich sofort ein…