Koh Chang; oder: ein Kurztrip ist zu Ende
Die letzten 4 Tage auf Koh Chang waren anstrengend, entspannend, interessant…
Am 1. Tag hats gleich in der Frueh zu regnen begonnen. Eigentlich sehr angenehm. Ich hab mich in die Haengematte gelegt, gelesen und das angenehme Klima genossen. Dummerweise bin ich so von meinem Fruehstueck vergehalten worden… Nachdem es aufgehoert hat, tritt die Schattenseite von Regen zu Tage: Sonne + Nasse Umgebung = Extrem Schwuel… Dafuer hab ich in der Sunflower Bar ein tolles Fruehstueck bekommen und bin wieder zum Buni zurueck, weiterlesen. Das Buch “Welt in Angst” von Michael Chriton ist super. Mehr oder weniger eine kritische Auseinandersetzung mit Umweltschutz und den ganzen Theorien herum (CO2 Ausstoss, Meerespiegelveraenderungen, Erderwaermung, etc.) mit einem Thriller als Verpackung. Das Quellenverzeichnis ist mehr als 10 Seiten lang.
Ich les und les, bekomme Hunger. Geh ins Treehouse und lese dort in der Haengematte liegend weiter. Thats life! π Den Strand (hab schon Badehose an) erreich ich irgendwie nicht…
Am Abend treff ich Brian (den Daenen) im Tree House wieder. Sorry for not being on the beach π hat er sich einen Sonnenbrand geleistet. Ouch! Zur Abkuehlung drink ma a Bier. Danach gehen wir zur vermeintlichen (ja, weil wirs net gefunden haben!) Happy Hour zur Nature Beach Bar, dann weiter zur Siam Hut Bar wo wir einige Schweden treffen. Die sind mehr oder weniger betrunken, aber ein angenehmes Voelkchen und so mach ich mich erst gegen 01:00 auf den Heimweg. Daheim treff ich noch meine Nachbarn, wir unterhalten uns (beide sehr gebildet, das Diskutieren macht einfach Spass) praechtig und gegen halb 3 komm ich ins Bett… π
Am naechsten Morgen vertreibt mich die Hitze bereits gegen 09:00 aus dem Bett. Die Holzbungis sind ja toll: immer gleich warm innen wie aussen. Im Gegensatz zu den Betondingern, die die Waerme speichern. Der Tag verlaeuft aehnlich wir der Tag zuvor: lesen. Aber ich schaffs immerhin fuer 2 Stunden an den Strand. Dort treffe ich Brian und wir organisieren eine Schnorcheltour fuer den folgenden Tag. 500B fuer einen Tag Beschaeftigung? Nicht schlecht π Gegen Nachmittag gehen wir ins Treehouse (wie immer *g*), drinken ein paar Shakes und ich geh irgendwann heim. Dort plaudere ich wieder mal mit meinen Nachbarn und am Abend goenn ich mir ein Wienerschnitzl bei Thomas, der die Sunflower Bar sein Eigen nennt. Thomas ist Deutscher und stolz auf seine Kochkuenste π Nun, das Schnitzl war SUPA und eine wilkommene Abwechslung zum ganzen Thaifood :-))
Der Schnorchlausflug hat uns am naechsten Tag zu 3 schoenen Plaetzen gefuehrt. Unmengen an Soft und Hardcorals, Anemonen, Wrasses und so gesehen. Natuerlich niemals auch nur annaehernd so huebsch, als wenn man taucht und schon gar net mit den Similans vergleichbar. Dafuer haben wir dort 2 Belgier kennengelernt sowie eine Gruppe Daennen/Canadier/Franzosen die sich gleich mal mit Thai Whiskey in Stimmung gebracht hat, … naja… π Nachdem wir wieder am Bang Bao Pier gelandet sind und auf unseren Transfer zum Lonely Beach warten, hab ich Florian getroffen. Bei Florian haben wir “damals”, im November, unseren Tauchkurs gemacht. Hat mich natuerlich gleich erkannt und wir haben uns kurz Unterhalten. Ist witzig, bekannte Gesichter wieder zu treffen. Und das, am Ende der Welt… π
Am Mittwoch (gestern) gings wieder zurueck nach Bangkok. Die herrlich unkomplizierte Prozedur (Taxi zum Pier, Ticket herzeigen, auf Ferry bugsiert werden, bei Ankunft in Bus gesteckt werden, irgendwann in der Khao San Road landen) dauert ca. 9 Stunden, davon 5 1/2 im Bus von Laem Ngop in die Khao San Road. Dummerweise gibts keine Busse, mehr die man von Koh Chang aus organisieren kann, nach Ekamai, was fuer mich guenstiger waere. Ekamai ist ja nur 5 Minuten zu Fuss vom Hostel weg. Khao San Road hat fuer mich gestern 1 1/2 Stunden Taxifahrt oder besser: warten im Taxi, quer durch Bangkok gekostet. Grrr… immerhin hats nur 210B gekostet (4 1/2 EUR). Ich fuercht, das war fuer den Taxler ein Verlustgeschaeft π
Und so bin ich wieder in Bangkok (schon zum 7. Mal, oarg nicht? *g*). Morgen hol ich meine Eltern, mit dennen ich 3 Wochen verbringen werde, und so hat der letzte Teil meiner Reise begonnen…