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Xi’An – Terracotta, Stadtrundgang und Pandas!

Xi’An – Terracotta, Stadtrundgang und Pandas!

Die letzten 3 Tage in Xi’An waren sehr schoen. Wir haben am Montag die – everybody does it – Terracotta Warrior Tour gemacht.

Um – sehr faule – 09:30 gings los, fuer eine gute Stunde Richtung Sehenswuerdigkeit. Die Gruppe im Minibus war genial. Wir haben viel Spass gehabt und vor allem viele neue Bekanntschaften gemacht. Der Tourguide(-in) war engangiert und hat viel erzaehlt (Englischer Name “Snow” – yea… ), und wenn man den engl. Slang gewohnt wird verstand man auch recht viel.

Natuerlich gabs einen Shopping-Stop in einer “Terracotta Warrior Factory” – erstaunlich kurz, nur 30 Minuten 🙂 Und dann das Highlight der Tour: Die Tonfiguren. Vor gut 60 Jahren von einem Bauern ausgebudelt worden (der somit zu einem “local Hero” geworden ist, fotografieren ausdruecklich verboten) sind die Terracotta Warrior eines der Top Sights in China.

Fotos gibts hier: http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/14_XiAn_Terracotta/

Danach gings zum Lunch (Buffet fuer 25 CNY, aber .. naja .. man stelle sich vor, man bekommt die Gerichte wie von unserem Chinesen daheim nur mit Wurst anstatt Fleisch. Sparvariante halt. Brrr…) Daheim haben wir noch eine gute Zeit in der Hostelbar gehabt, unser “Free Beer” genossen, diskutiert, gelacht, etc…

Apropos Beer: Jeden Abend gibts von 20:30 bis 21:30 hier ein Frei-Bier pro Person und ansonst kosten 600ml 8 CNY (0.9 EUR!).

Am Dienstag war eine Stadtrunde angesagt. Wir haben die Stadtmauer mit zwei Bekannten aus dem Hostel erklimmt, rund 30km Umfang wovon wir aber nur 15km abgelatscht sind. (Fotos: http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/15_XiAn_Stadtrunde_1/) Dann haben wir einen Baecker gefunden (eher Konditor), limitierte Auswahl, dafür von dem was sie haben, extrem viel und BILLIG. Ein Sackerl mit Mehlspeisen (Roulade, Muffins, etc.) haben wir 4 CNY bezahlt. Solche Dinge sind hier extrem guenstig. Eintritte, Touren, Hotels, etc. jedoch verhaeltnismaessig teuer. Am Abend waren wir im “beruehmten” Muslim-Quarter, hat uns jedoch nicht vom Stockerl gehaut. Unidentifizierbares Essen, Dreck und viele Leute… vllt. waren wir zur falschen Zeit dort. Unser Versuch dort was zu essen war nicht sehr erfolgreich. Das Gericht sah in der Pfanne toll aus, wie geroestete Kartoffeln aber beim Versuch war es wabbelig, wie Gelatine. (Am Abend ist uns eingefallen, wenn man Gelatine röstet schrumpft es eigentlich, da Wasser verdampft. Dies ist bei dem Zeugs nicht passiert. Hrm.. was wars dann… – dont think about it!)

Das tolle bei Hostels ist ja, dass man viele, viele Leute kennenlernt. Man setzt sich in die Bar und tratscht. Man macht ne Tour, und man fuehlt sich wie auf Schulexkursion 🙂

So auch bei der Panda-Tour am Mittwoch. Wieder mit dabei: Michelle, aus London mit der wir schon die letzten Abende verbracht haben und ein Paerrchen ebenfalls aus London. Best time to practice our English! 🙂

Im Gegensatz zu den Touren, die in Chengdu angeboten werden, waren wir hier in einem Panda Breeding und Research Center und keinem Zoo. Es gibt zwar ausser Pandas noch andere, in dem umliegenden Bergen beheimatete und bedrohte, Tiere aber das Hauptaugenmerk sind die Pandas. Und davon haben wir viele gesehen! 🙂 Kurz: Conny war hin und weg. Sie hat sogar einen “Mini-Panda” fuettern und streicheln duerfen. Am besten die Fotos ansehen (http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/16_XiAn_Pandas/)! Danach waren wir – essen. Unser Guide hat uns in ein lokales Restaurant gebracht und eine UNMENGE an Essen geordert … 🙂 Wiedermal sehr lecker und viel! Hier unser “Schlachtfeld”:

Im Gegensatz zu uns daheim, ist es in China üblich das Essen zu teilen. Nennt man auch “Community dishes”. Man sieht das am Foto sehr schoen, alle Gerichte werden auf der Platte in der Mitte angeordnet und man nimmt sich was man will. Eine Regel ist auch, immer VIEL VIEL mehr bestellen als gebraucht wird. Das zeugt von einem guten Gastgeber 🙂

Unsere Kamera haben wir auch abgeholt, und nach 10 Minuten wieder retour gebracht… Linse: Perfekt, dafür ein Fokusfehler 🙁 Ich hoffe wir bekommen das bis morgen behoben! (Sollte ja net so schwer sein) Somit faellt die Huan Shan Tour morgen aus – sehr schade, wir haben uns eigentlich schon auf etwas wandern gefreut aber nun, werden wir vllt. in Tibet nachholen.

Lhasa Tickets!

Lhasa Tickets!

Yea – wir haben die Tickets 🙂 Sind heute per EMS im Hostel abgegeben worden.

Somit werden wir am 31.10.2008 um ca. 09:00 in Richtung Tibet aufbrechen, wo wir am 01.11.2008 gegen 20:00 ankommen werden.

Xi’An

Xi’An

Wir sind gestern in Xi’An mit dem Zug angekommen. Ein kleiner Gauner wollte unsere Erwartung abgeholt zu werden (vom Hostel) ausnutzen und uns zu einem Hotel abschleppen (“Hotel” und “Hostel” hoeren sich um 08:00 nach wenig Schlaf sehr sehr ähnlich an…). Zum Glück haben wir aber die Leute vom Hostel (mit RIESEM Schild mit unserem Namen) vorm Bahnhof gesehen und somit war das geklärt.

In Xi’An haben wir das erste Mal ein “Double” (Doppelzimmer MIT Dusche/Klo), für nur 60CNY p.P / Nacht. Leider ohne gratis Frühstück dafür mit gratis Bier am Abend =) (da Conny kein Bier trinkt, bleiben zwei für mich – hehe). Das Hostel bietet auszerdem tolle Touren an:

Terracotta Army: 160CNY (da kostet der Eintritt schon 90 CNY..)

Great Panda Tour: 160CNY

Huan Shang: 310 CNY (200 CNY fuer Eintritt und Seilbahn)

Also kaum teurer als Do-It-Yourself aber dafür mit beqeumen Transport und English Guide 🙂

Hostels: sind genial! Man trifft einfach soviele Leute von den verschiedensten Ländern. Beispiel: Wir sitzen im Moment mit einer Tschechien, einem Spanier, einer Dänin und einer Engländerin am Tisch. Jeder hat seine eigenen Geschichten und Erfahrungen zu erzählen und so nimmt man viel auf. Bisher haben wir, bis auf unseren Fehlversuch in Shanghai, immer Glück gehabt. Alle Hostels waren sehr, sehr bequem (Couch, Fernseher, Bar), und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Ich bin schon gespannt wie das in Tibet/Nepal wird (wo wir eigentlich immer in Hotels wohnen werden) 🙂

In Shanghai haben wir, wie bereits erzählt, versucht unsere Kamera reparieren zu lassen. In Xi’An haben wir jemanden gefunden, der es in 3 Tagen schafft – kostet uns aber trotzdem 1000 CNY (120 EUR!).. aber besser als eine neue hier kaufen. Die Preise für Camcorder sind gut 2-3 mal so hoch als in Österreich! Krank. Trotz “bargaining”. 1000 CNY sind trotzdem sehr viel und werden unser Budget belasten … falls uns wer “helfen” mag .. 🙂 Spenden sind herzlich willkommen! 🙂

Trivia (also called Beobachtungen..):

Chinesische Teenager habens schwer: bis zum 18. Lebensjahr ist es verboten “Dates” oder Beziehungen zu haben. Damit verbunden: fehlendes Sozialleben… aber das ist ja sowieso kaum möglich, da:

Schule dauert ca. 12 Stunden pro Tag, inkl. Samstag. Sonntag wird meistens für Homework genützt.

Selbst Restaurants haben hier Souveniershops… (!!)

Bye bye Shanghai! Lets go Xi’An!

Bye bye Shanghai! Lets go Xi’An!

Heute war der letzte Tag in Shanghai, morgen gehts am Nachmittag nach Xi’An.

Wir waren heute im Shanghai Zoo (toll, coole Pandas 🙂 aber Schönbrunn hat einfach mehr Stil!) und auf der Suche nach einer Reperaturmöglichkeit für unsere Canon S5IS (die wir zum Filmen mithaben). Da bei der S5IS der Objekttivschutz permanent runterfaellt (einfach zu lose eingestellt das Ding – Designfehler) hat sich ein Teil im Rucksack dazu verpflichtet gefühlt einen Kartzer in die vorderste Linse zu machen .. grml.. Ergebnis: eine deutliche Schlirre in jedem Bild/Video. Ich hoffe wir koennen das morgen noch schnell reparieren lassen. Oder wir brauchen Ersatz…

Uns wird ja vorgeworfen wir seien nur zum Essen in China 🙂 Nach Russland muß ich zugeben, ja – Essen ist hier einfach toll. Conny kommt mittlerweile mit der Schärfe immer besser zu recht (nun, in Xi’An wirds noch eine Stufe schärfer hehe). KFC, McDonalds und Pizza Hut gibts wie Sand am Meer. Warum? Jedes 3 Geschäft in den kleinen Gassen ist eine Küche wo man lecker und günstig essen kann. Vor kurzem haben wir in der Nähe unseres Hostels eine “wir machen gebratene Nudeln” – Strassenküche auf Rädern gefunden. Für 5 CNY (!!) brät der Koch Nudeln mit Ei und Gemüse in seinem Wok. Dauert pro Portion keine 90 Sekunden (!!) und schmeckt genial! (Leider auch recht fettig, aber man gönnt sich ja sonst nix hehe). Chinesisches Fast Food gibts übrigens auch: KungFu (grauslich) und (japanisch angehaucht) Aijsen Ramsen (*mhhhh*).

Beobachtungen:

Grün für den Fussgänger und Rot für die Autos: Das Rot ist eine *EMPFEHLUNG* für Autos stehen zu bleiben. Zumindest hat man das Gefühl, den halten tun sich nur die wenigsten dran.

Taxifahrer: Manche dürften Ihre nächtlichen “Need for Speed” Gamesessions noch nicht beendet haben, wenn sie hinterm Steuer eines echten Autos sitzen. Oder sie üben für die nächste F1 Saison.. (Beispiel: überholt eine Polizeistreife – die mit Blaulicht unterwegs ist – mit gut 80km/h in der 50iger Zone). Apropos Taxifahrer: lt. einer Umfrage ist die Scheidungsrate von Taxifahrer in Shanghai 20% höher als in anderen Berufsgruppen…

Fake Market: Nein! Es gibt einfach keine 240GB USB Sticks. Die sind einfach Fake und nur ein netter Gag 🙂

Bus: Cheap? Extrem cheap. 3 CNY pro Fahrt – egal wie weit. Cool 🙂

Manieren: Abgesehen das Chinesen spucken, furzen und rülpsen wie es sich grad ergibt, so haben sie ein Müllproblem. Abgesehen davon, dass der Weg zum nächsten Mistkübel, sogar bei nur 30cm Abstand zu diesem, noch immer zu weit ist, wird der Dreck einfach fallen gelassen oder genüsslich mit einem gezielten Wurf in die nächste Hecke “entsorgt”. Warum Steuern einführen? Ich empfehle dem chin. Staat einfach mehr “Müllpatrolien” mit 50CNY Strafe je Vergehen (gibts z.B. teilweise in Beijing). Mit dem Geld könnten sie die Shanghai Expo 2010 finanzieren!

Sitten: Lt. einer Umfrage können sich nur 8.5% aller Befragten (>1000 Leute in Shanghai lebend) Sex vor der Ehe vorstellen. Na, wer das mal gaubt…

Shanghai – Fake Market

Shanghai – Fake Market

Wir waren heute auf einem Fake Market in Shanghai. Dort bekommt man von Kleidung, Uhren, div. Elektronikzeugs bis hin zu Kinderspielzeug eine Menge gefälschter und nachgemachter Produkte.

Beispiele:

<put your favorite brand here> T-Shirts um ca. 40 CNY

Puma, Adidas Sneakersocken 5-10CNY / Paar

Schuhe 50CNY oder weniger / Paar

Cartier, Citizen, Rolex, etc. Uhren um 50-150 CNY

Lee, Levis, no name Jeans: 100 CNY

Maasgeschneiderte Anzüge: 300CNY (ohne handeln)

USB Sticks.. tja, dazu eine Geschichte 🙂

Es werden hier “Sony Micro Vault USB Sticks” mit bis zu 240GB verkauft. Dass das Fake ist, ist wohl klar. Aber, neugierig wie wir Informatiker sind, haben wir so ein Teil mal ausprobieren wollen. Fuer 60CNY haben wir das Ding erstanden. Die Verpackung ist sehr gut nachgemacht, ebenso der Stick sieht einwandfrei aus Windows zeigt wirklich 240GB an, man kann auch soviel raufkopieren .. jedoch sind alle Daten ab 2GB Schrott. Immerhin haben wir jetzt ein cooles Angeber Souvenir 😉

Fotos #2

Fotos #2

Und der Rest ist auch online! Unser Trick mit OpenVPN (over UDP) als “stabilisierungslayer” fuer diese kranke Internetverbindung klappt wunderbar 🙂

Es gibt neu:

Beijing (der Rest): http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/10_Beijing/

Shanghai (alles bis heute): http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/11_Shanghai/

Viel Spass beim durchsehen! (Vor allem Shanghai haben heute frueh einige Fotos gefehlt, die sind jetzt alle da)

Shanghai & further plans

Shanghai & further plans

Wir haben den Sonntag gut genutzt, unsere Pläne für die nächsten Wochen zu machen. Wir werden als am 31.10 nach Lhasa fahren (mit dem Zug). Dann gehts bis zum 09.11.2008 quer durch Tibet wo wir in Kathmandu ankommen werden. Am 14.11.2008 fliegen wir von KTM (Kathmandu) nach BKK (Bangkok), kostet gut 300EUR pro Person mit einer lustigen Route:

Kathmandu -> Dharka (Bangladesh)

Dharka -> Kalkata (India)

Kalkata -> Bangkok (Thailand)

Also dauert das ganz etwas, kommen am 15.11.2008 in der früh an (05:50). Soweit wir geplant haben, brauchen wir somit erst ab Chiang Mai oder Laos eine Malariaprophylaxe und die Dauer wird so viel geringer… 🙂

Heute sind wir eben in ein anderes Hostel gesiedelt – meiner Meinung nach ein Fehlgriff. Zwar zentral und von Restaurants umgeben gelegen jedoch nicht so gemütlich wie unser altes und auch Internet ist schnarch langsam… ich denke, wir werden bald wieder siedeln.

Wir haben uns etwas die Stadt angesehen, sind unter dem Fluss (der Shanghai teilt) durchgefahren (Spacig!), haben 2 Austellungen angesehen und haben einen Roundtrip mit dem Maglev Train zum Pudong Airport gemacht. Der Maglev Train ist eine Magnetschienenbahn und erreicht 430km/h Spitze. Unglaublich! (Videos gibts sobald wir gutes Internet haben). Kostet allerdings 80CNY p.P. Danach sind wir etwas durch dei Stadt spaziert und haben wieder toll und viel gegessen 🙂 (27CNY für 2 Leute)