Beijing
Endlich hier!
Sind gut um 23:33 angekommen und in unserem tollen Hostel eingecheckt. Geduscht, ausgeschlafen und erholt gings ab in die Stadt.
Aufgabe 1: Connys verlorene Toiletttasche suchen. Also auf zum Bahnhof und dort herumfragen. Leider erfolglos 🙁 Was jedoch auffaellt: Im Gegennsatz zu Russland fühlt man sich hier weder verloren noch unerwünscht. Die Menschen BEMÜHEN sich uns zu helfen (kein einfaches Schulterzucken und leck mich am Arsch – sondern versuchen zu verstehen und HELFEN). Wir sind begeistert 🙂
Also, zuerst mal etwas zu Fuss die Stadt erkunden. Ist echt lustig 🙂
Beijing hat zwar extrem viele Einwohner, die Stadt selbst ist aber nicht extrem überlaufen (wie man es z.B. von den typischen New York Bildern kennt) und sehr, sehr grün. Die Stadtverwaltung hat sehr viel Augenmerk auch “Accessability” – sprich auf Einfachheit für nicht Chinesen gelegt. Alle Strassenschilder sind in Chinesisch und Englisch angeschrieben. Viele Leute in offiziellen Positionen können zumindest ein bisschen Englisch. So war es für uns kein Problem mit dem Taxi herumzufahren oder die Metro zu benutzen. Man merkt eindeutig den Einfluss der Olympischen Spiele…
Nach der Do It Yourself City Rundgang haben wir uns ein Tourprogramm für China designed. Viel herumsuchen im Internet etc. hat zwar einige Touranbieter in China ergeben, aber die wollen rund 100EUR pro Person und Tag – krank! Unser Hostel bietet jedoch auch einige an und so besuchen wir: Great Wall and Ming Tombs (mit Jadefabrik und Chinesischem Medizinzentrum – wollen uns den Spass nicht engehen lassen 🙂 ), Forbidden City mit Summer Palace etc, und eine Acrobatic Show. Und das für weitaus weniger Geld 🙂
Essen? Ja, davon gibts hier auch genug 🙂 Im Gegensatz zu Russland geht hier weitaus weniger von unserem Tagesbudget für Essen drauf. Wir haben uns ein versteckes Lokal ausgesucht, wo ganz viele Chinesen drin gesessen sind. Mit Händen und Füssen (und den Essensguide in unserem Lonely Planet) haben wir einmal Huhn und einmal Rind mit Pepper (scharf!) bestellt. Scharf heißt hier wirklich scharf… brennt zweimal 🙂 War aber lustig und sein Geld absolut wert. Danach einen Schluck von Mani’s Zwetschkenschnapps … 🙂
Die Tour zu den Great Walls war toll: vom Minibus abgeholt, haben wir noch 4 Leute aufgesammelt: Phillip and his mom (von Malaysia) und Nora and Nils (Holland). Liabe Leute. Wir haben zuerst die “Shoppingtour” absolviert sprich eine Jadefabrik angeschaut. Wegen den Shoppingmöglichkeiten wurde die Tour um gut 15EUR billiger und eigentlich haben wir Zeit und lustig ists auch. Genug Zeit mit eben unseren Mitreisenden zu reden. Dann haben wir die Ming Tombs besucht (kaum Leute!), Mittagessen bei einer anderen Jadefabrik (und etwas chinesische Traditonen von Phillip, der auch chinesische Wurzeln hat gelernt) und schlussendlich die Great Wall. Sehr beeindruckend! Mit dem Sessellift gehts zuerst gut 500 Hoehenmeter auf den Berg rauf. Dort darf man dann einen Teil der gut 5000km langen Wall besichtigen. Die 2-3km die wir abgelaufen sind, haben gereicht 🙂 Danach gings wieder heim – natürlich nicht ohne Shoppingzwischenstop. Diesmal in einem “Zentrum für traditionelle chinesische Medizin”. Das dort der Arzt ein Problem mit meinem Magen “diagnostiziert” hat (nur indem er den Puls und die Zunge angeschaut hat) wundert mich nach dem extrem scharfen Essen am Vortag nicht *g*. Alles in allem haben wir viel Spass gehabt und Philipp hat uns seinen Kontakt gegeben wenn wir in Malaysien sind 🙂
Fotos werden wir in den nächsten Tagen hochladen. Wenn die Internetverbindung gut genug ist, dann auch ein paar Videos.