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Category: Weltreise

Flightchaos in Kathmandu, oder: Wie verbringt man einen Tag der anderen Art…

Flightchaos in Kathmandu, oder: Wie verbringt man einen Tag der anderen Art…

Wie schon einmal erwaehnt, sagt man, dass ein Reisender rund 10-20% seiner Zeit mit Warten verbringt. In China haben wir “warten” gleich am 1. Tag mit ueber 10 Stunden frieren im Bahnhof von Suifenhe geuebt. Wenns nach Biman Airlines geht wuerden wir heute einen weiteren Rekord in Warten aufstellen…

Wir haben vor einiger Zeit einen Flug von KTM (Kathmandu) nach BKK (Bangkok) gebucht. Dieser Flug ist etwas umstaendlich geroutet, aber normalerweise ist das kein Problem. Die urspruengliche Route war:

Flight 1 – Friday, November 14, 2008
Status :confirmed
Departure :14:55 – Kathmandu, Nepal – Tribhuvan
Arrival :16:25 – Dhaka, Bangladesh – Zia International
Airline :Biman Bangladesh Airline BG704

Flight 2 – Friday, November 14, 2008
Status :confirmed, timechange
Departure :19:30 – Dhaka, Bangladesh – Zia International
Arrival :19:40 – Kolkata, India – Netaji Subhas International
Airline :Biman Bangladesh Airline BG095
Aircraft :Fokker F28 Fellowship All Series

Flight 3 – Saturday, November 15, 2008
Status :confirmed
Departure :01:55 – Kolkata, India – Netaji Subhas International
Arrival :05:50 – Bangkok, Thailand – Suvarnabhumi International
Airline :Nacil Air India AI6314
Aircraft :Airbus Industrie A300-600/600C – Operated by Thai Airways Intl

Kurz: KTM nach DAC (Dhaka), von DAC nach CCU (Calcutta) und CCU nach BKK. Jeweils mit genug umsteige Zeit.

Gestern, nach unserer Trekkingtour habe ich zur Sicherheit nochmal die Daten geprueft und ploetzlich ist der Flug DAC nach CCU ausgefallen. Und zwar jeder Flug am 14.11 von DAC nach CCU wurde ersatzlos gestrichen. Damit wurde auch der Flug von CCU nach BKK hinfaellig, da wir diesen nicht mehr erwischen konnten. Das “Ersatzprogramm” waere:

Flight 1 Friday, November 14, 2008
confirmed, timechange
Departure: 14:55 Kathmandu, Nepal – Tribhuvan
Arrival: 16:05 Dhaka, Bangladesh – Zia International

Flight 2 Saturday, November 15, 2008
confirmed, timechange
Departure: 08:50 Dhaka, Bangladesh – Zia International
Arrival: 09:00 Kolkata, India – Netaji Subhas International

und dann kein Flug nach BKK? Ich vermute, es wuerd einen Flug am 16.11 um 01:55 nach BKK von CCU geben, aber rechnen wir kurz zusammen: eine Nacht in DAC warten, einen ganzen Tag in CCU warten und hoffen dass wir einen Flug nach Bangkok kriegen, hrm.. nicht sehr toll, oder?

STA Travel hat auf eine erste EMail auch nur gemeint, wir sollen zu Air India oder Biman Airlines in Kathmandu gehen und das aendern lassen. Bloed nur, dass um diese Uhrzeit die Offices schon lange zu haben… (20:00 lokal Zeit). Also blieb nix anderes ueber als zu warten, auf den naechsten Tag.

Gut geschlafen, frueh aufgewacht. Zum Fruehstueck sind wir ins Cafe Galeria, da wir dort neben gratis Internet auch was gscheites zum Essen bekommen. Dummerweise faellt gerade kurz vor Ankunft der Strom aus. (Danke Murphy du A*****.) Wir haben gestern noch etwas herumgefragt wegen Alternativen und haetten gerne eventuelle Antworten abgefragt, aber daraus wird erstmal nichts. Nach einer guten Stunde kommt immerhin der Strom zurueck… aber keine Antworten.

Somit gibt es fuer ein großes Ziel: Umbuchen oder “reparieren” unsers Flugs und zwar vor 11:30, damit wir notfalls noch unseren Flug erreichen koennen.

1. Ziel: Air India Office. Um 09:30 angekommen, hat die Dame gemeint ja, CCU nach BKK muesste sie umbuchen, kostet nur 20$. Geld? Fuer einen Fehler fuer den wir nix koennen? Sicher nicht… Weiters meinte sie, die anderen Fluege gehen sie nichts an, die sind Biman Airlines und nicht Air India. Das Ticket und somit auch der Rest ist aber im Namen von Air India verkauft worden? Unverrichteter Dinge werden wir zu Biman Airlines geschickt…

2. Ziel: Finde Biman Airlines Office.

Biman Airlines, die nationale Fluglinie von Bangladesh, ist nicht gerade ein Top Player im Internationalen Fluggeschaeft. Genauer gesagt, vermuten wir, dass Biman mit Nepal Airlines um den Platz der kleinsten Fluglinie in diesem Erdteil rangelt. Nach einigen herumrennen und suchen haben wir das Office gefunden. Es ist jetzt 10:20. Hat das Office von Air India schon einen recht duesteren Eindruck gemacht, so wird dies von Biman Airlines uebertroffen. Dazu gesellt sich ein bedrohlich wirkender (Geschaeftsfuehrer?) Mann mit Zigarre der den Laden ueberblickt. Die Leere des Raumes zeigt irgendwie von den vergangenen, gloreichen Tagen dieser Fluglinie. Ein recht netter Mitarbeiter jedoch, checkte unsere Flugdaten und meint, dass ist nicht Biman’s Cafe sondern das Ticket gehoert Air India. Hae? Idiots. Anstatt dass er mit Air India redet, schickt er uns zu deren Office und meint sie sollen uns doch umbuchen: Direktflug KTM nach CCU, ist doch einfacher? Wieder zum India Airlines Office.

3. Ziel: Zurueck zum India Airlines Office

Wen das an ein klassisches Adventure àla Monkey Island erinnert, nun, so haben wir uns auch gefuehlt. Bei Ankunft im India Airlines Office war, wie durch Zufall, wieder der Strom weg (noch nix von einer UPS gehoert? Jede Bar hier in Kathmandu hat eine…) und somit keinerlei Aenderungen am Ticket moeglich. Auszerdem fliegt Air India nicht von KTM nach CCU, sondern nur deren “Domestic part”, der von 10:30 bis 14:00 Mittagspause macht… (faule Saecke). Leicht frustiert gehen wir ins Roadhouse Cafe (richtig geraten: dort gibts Internet. Und Strom.).

4. Ziel: Internet und Papa anrufen 🙂

Im Roadhouse Cafe gibts, nomen est omen an gscheiten Cafe. Nebenbei eine chillige Sitzecke. Nachdem wir die lezten 2 Stunden von A nach B im Eilzugstemp gerannt sind, ist es jetzt Zeit etwas zu entspannen… Es ist 11:00 und wir nutzen die Moeglichkeit Connys Eltern um einen “Weckruf” bei mir daheim anzustossen. Daheim ist es ja erst 06:15 🙂 Papa kommt auch tatsaechlich online und wir diskutieren ein wenig. In der Zwischenzeit besorgen wir uns etwas Skype Out Guthaben und checken den Flug erneut und diesmal:

Flight 1 Friday, November 14, 2008
confirmed, timechange
Departure: 17:40 Kathmandu, Nepal – Tribhuvan
Arrival: 19:10 Dhaka, Bangladesh – Zia International

(Rest gleich)

Spinnen die? Innerhalb von 2 Stunden den Flug erneut geaendert. Mich erschleicht das Gefuehl, Biman Airlines ist nicht sehr “operativ”… Positiv daran: wir haben eine “Time extension” bekommen, sprich mehr Zeit um die Dinge zu regeln. Kurze Zeitrechnung: 11:00 bei uns ist 06:15 daheim. Papa kann leider auch net helfen somit ein letzter Plan: um 08:30 STA Travel anrufen und hoffen das die zaubern koennen.

Der Flughafen von Dhaka wird als nicht gerade eine tolle Erfahrung beschrieben. Eine Nacht dort verbringen stellen wir uns auch nicht wirklich toll vor…

Ziel 4: STA Travel anrufen

STA, als Verkaeufer unseres Flugs, sollte lt. Air India auch in der Lage sein uns umzubuchen. Tja, soweit die Theorie. STA hat in einigen Mails zuvor gesagt, dass sie das nicht koennen… Wir moegen Ping-Pong nicht unbedingt und so wollen wir STA selbst anrufen.

Anrufen geht nur mit WLAN und WLAN ist in unserem Zimmer nur mit einer sehr wackeligen Konstruktion moeglich: Netbook so am Fenster anlehnen, sodass wir ein fremdes WLAN nutzen koennen, bei ca. 10% Empfangstaerke.

Mit dieser recht duerftigen Verbindung rufen wir STA per Skype out an. Wir haben Glueck: 1.) sie kennt das Problem und 2.) sie wird mit Air India reden. Eine Alternative (Direktflug nach BKK) wuerd uns 600EUR pro Person kosten, also keine wirkliche Alternative!

Also warten wir… bis 09:00 (daheim) damit sie das lokale Air India Office anrufen kann. Etwas nach 09:00 rufen wir wieder STA an (Skype Out ist toll! 😉 ) und sie meint, sie hat moeglicherweise eine tolle Loesung fuer uns. Obwohls vorher nicht moeglich war, so hat sie jetzt einen Flug fuer uns gefunden, am 15.11 um 212EUR p.P. von Kathmandu direkt nach Bangkok mit Thai Airways! Wow – das ist guenstig und auszerdem meint sie, dass sie sehr zuversichtlich ist dass wir das Geld von Air India refundiert bekommen. Das wuerd bedeuten wir haben einen (kleinen) Gewinn 🙂 Ploetzlich sehr entspannd haben wir auf die Flugdetails gewartet. Nach der Bestaetigung von uns, dass die Buchung ok ist sind wir erstmal Pizza essen gegangen … 🙂

Somit haben wir das “Adventure” erfolgreich bestanden. Wir hoffen morgen am Abend in Bangkok zu landen und geniesen erstmal diesen Abend in unserer, bekannten, russischen Bar 🙂

(An dieser Stelle bedanken wir uns bei Frau Wuehl von STA Travel fuer ihre engangierte und loesungsorientierte Hilfe!)

5 days in Kathmandu

5 days in Kathmandu

Wie geplant, sind wir am Sonntag, 09.11.2008 in Kathmandu angekommen. Die Fahrt von Dram nach Kodari (Grenze auf Nepalseite) war kurz und nachdem 50USD den Besitzer gewechselt haben, ist unser Pass um je eine Seite aermer (warum musz jeder Staat glauben, sein Visa musz fuer 5 Informationen eine ganze Seite benoetigen?) Immerhin haben wir ja noch 29 freie Seiten …

In Kodari wurden wir wieder in einen Jeep verfrachtet und ab gehts nach Kathmandu. Fuer die rund 170km meint der Guide, benoetigen wir gut 5 Stunden. (Das macht einen Schnitt von 34km/h). Wenn man die Strassen betrachtet, ist die Schaetzung sehr realistisch 🙂 Kaum Asphaltiert, zum Teil weggeschwemmt, Bauarbeiten und meistens mitten durch ein Dorf. Die Szenerie jedoch ueberwaeltigend: gruen, ein schoenes Tal mit Fluss und ueberall Reisterrassen, geschaeftige Menschen auf den Feldern und Warm. Nach etwa mehr als 2 Stunden Fahrt, ist es aus – die Strasse von Bauern gesperrt. Ein Versuch die Regierung um mehr Geld zu erpressen – erzaehlt der Guide. Nach fast einer Stunde warten, wirds dem Fahrer zu bloed und mit einer Gruppe anderer Touristen versuchen wir ueber die umliegenden Huegel der Sperre zu entgehen 🙂 Gut, dass wir in einem Landcruiser sitzen so ist es kein Problem querfeldein (ueber irgendwelche gerade-mal-als-solche-erkennbaren-Strassen) zu fahren. Und so gibts eine Runde kostenloses Sightseeing 🙂 Mitten durch abgelegene Doerfer, Felder, keine Touristen, kaum Verkehr und von einem Huegel (rund 2000 Meter hoch) zum anderen. Schliesslich landen wir nach 2 Stunden Fahrt wieder auf der Hauptstrasse und in der grau-braunen Suppe von Kathmandu. Die Sichtweite betraegt, dank Smog und Staub, keine 200 Meter. Nicht sehr einladend 🙂 Um 15:00 am Nachmittag sind wir “endlich” im Hotel und checken ein. Fuer das Zimmer zahlen wir rund 11EUR / Tag was in Kathmandu eigentlich recht viel ist. Das Hotel “Ganesh Himal” macht im Haupthaus einen sehr guten Eindruck, wir wurden jedoch im Nebenhaus (ehm. Hotel “LaiLai”) einquatiert was recht desolat wirkt… als ich am Tisch angekommen bin, hat dieser bedenklich instabil nach links und rechts gewackelt…

Der nicht so tolle Eindruck wird durch die 5cm Betonmatratze und der Spannplatte als Lattenrostersatz nicht gerade verbessert und nach einer schlecht geschlafenen Nacht haben wir den Entschluss gefasst umzuziehen. Das i-Tuepfelchen waren die duennen Waende und unsere “tollen” Nachbarn, die das ganze Haus um 05:00 in der Frueh aufzuwecken versucht haben. Um dann anschliessend neben unserem Fenster lautstark zu diskutieren… (Assholes).

Immerhin gibts Free-Internet (und WLAN) und nach etwas EMail schreiben sind wir Fruehstuecken gegangen. Den Tag haben wir mit Stadterkunden und Hotel-suchen verbracht (und uns dann mitten in Thamel im Hotel Pyramid um 5EUR/Nacht einquatiert). Da wir entsprechend muede waren, sind wir frueh schlafen gegangen – was durch den all-abendlichen Stromausfall beschleunigt wurde (und um 21:00 als der Strom wiederkam kurzzeitig unterbrochen wurde..). Man merkt, in Kathmandu setzt man Prioritaeten: Licht etc. in unserem Haus war aus, dafuer hat WLAN und die Karaokemaschine im Nebenhaus funktioniert….

Unsere Vorrat an frischer Waesche ging schon dem Ende zu, also haben wir am 2. Tag eine Waescherrei gesucht. Fuer 50 Cent / Kg Waesche waschen ist sehr guenstig 🙂 Im Allgemeinen sind die Preise in Thamel zum Essen aber recht hoch, verglichen zum Rest von Kathmandu. Touristensteuer eben. Dafuer ist auch die Qualitaet topp. Wir koennen empfehlen (alle JP Road in Thamel):

  • Roadhouse Cafe
  • Cafe Galleria
  • Weizen – Bakery

Im Laufe der Reise haben sich auch immer mehr Buecher in unserem Gepaeck angesammelt, was mittlerweile recht schwer zu schleppen ist. Eine Buchhandlung haben wir gefunden (neben Cafe Galleria) die Buecher in Zahlung nimmt und gegen Cash oder andere Buecher tauschen laesst. So wechseln unser LP China, “Ruhejahr”, “Shadow in the Wind” und unser Trans-Sib Fuehrer den Besitzer, und ich komme endlich dazu Michael Moores “Stupid White Man” zu lesen (und auch zwei andere Buecher) 🙂 Guter Stoff fuer den Strandurlaub in Thailand! Weiters haben wir 2 Footprint fuer Malaysien und Cambodia um je 4 EUR (!!) erstanden.

Da wir nicht nur “organisatorisches” und “notwendiges” in Kathmandu erledigen sondern auch etwas Kultur und Landschaft sehen wollen, klappern wir einige Reiseveranstalter ab. Thamel besteht aus ca. 50% Reiseveranstalter, 25% Gastronomie und 25% Geschaeften… also sollte es kein Problem sein eine Tour zu finden 🙂 Nach etwas Preise vergleichen, entschliessen wir uns 86EUR fuer 2 Tage (und 2 Personen) zu investieren. Wir bekommen einen Tag Sightseeing mit anschliessender Uebernachtung in Nagarkot (etwas ausserhalb von KTM) und dann einen Tag zurueckwandern nach Kathmandu inkl. Guide, Fahrer, ohne Eintritte. Was pro Person und Tag keine 23EUR macht. Genau passend fuer unser Budget 🙂

Ich denke, wir hatten richtig Glueck: unser Guide spricht super deutsch, und durch Zufall habe ich seine Website beim Fruehstueck gefunden (und auch eine gute Empfehlung gelesen). Hari ist zwar “hauptsaechlich” Bergfuehrer aber kennt sich mit den Sights in der Stadt auch aus, zwar nicht so tiefgehend, aber fuer uns mehr als ausreichend. Im Gegensatz zu anderen Guides (die wir bisher gehabt haben) erzaehlt er viel von Land und Leute, vom Leben in Nepal, seinem Dorf und seiner Arbeit als Bauer (Guideing ist sein 2. Standbein). Michael Reinold stellt Hari auf seiner Website kurz vor: http://www.reinold-online.de/guide.htm, und auch wir koennen ihn als Trekkingguide empfehlen! So vergeht der Tag schnell und am Abend sind wir richtig muede 🙂

Am naechsten Tag verdecken dicke Wolken die Sicht auf den Sonnenaufgang (die Alternative zu Kathmandu Smog, aber genau so wirkungsvoll). Nach dem Fruehstueck wandern wir Richtung Barkthapur, zuerst der Strasse entlang und dann durch Felde, Doerfer, arbeitenden Menschen, Vieh, etc.. und nach 4 Stunden Gehzeit besichtigen wir noch einen Tempel und werden schliesslich vom Fahrer aufgesammelt. Hungrig gehen wir ins Roadhouse Cafe und bestellen die bisher beste Pizza auf unserer Reise 🙂

Essen in China

Essen in China

Das chinesische Essen ist ja des einen Freud’ und des anderen Leid. Eines vorweg: weder Hunde noch Katzen kamen auf den Teller (bis jetzt). Laut einem Chinesen sind nur die Bewohner Suedchinas gegenueber Insekten, Schnecken und aehnlichem Getier nicht abgeneigt.

Und hier unsere Top 3 Essenserlebnisse:

Platz 3: Beijing, die Citytour. In einem kleinen, eher mit Einheimischen bestetzen Restaurant toll gegessen. Klar wars lecker, wenn der Guide bestellt und mitgegessen hat 🙂

Platz 2: Xi’An, Pandatour. Wieder hat unser Guide bestellt, aber eine solche Menge mit verschiedensten Gerichten sodass dies eindeutig eine “Panda-Fress-Tour” war. Highlight: Sweet potatoes! (Kartoffeln mit Honig)

Platz 1: Shanghai, die Pudong-Tour mit Eric und Neil. Nicht nur die Gastfreundschaft war ueberwaeltigend, auch das Essen. Einmal quer ueber die Speisekarte und retour – von suess ueber sauer nach scharf war fuer jeden etwas dabei und vor allem: mehr als genug! Shanghai Sightseeing für den Magen 🙂

Was kann man hier so essen?

Rice: normaler, weiszer Reis. Ein simpler “Auffueller”. Man sollte immer etwas Reis in seiner Schuessel ueberlassen, damit der Gastgeber weisz, dass er genug bestellt hat und der Gast satt ist.

Chicken with peanuts: Huehnchen (in besseren Restaurants ohne Knochen) mit Erdnuessen angebraten, eher etwas wuerzig.

Gebratene Nuddeln : Nuddeln (vorgekocht) mit Salz, Pfeffer, Sojasauce, Ei, Bambusssprossen und Salat scharf im Wok angebraten – fettig, ungesund aber unglaublich gut! Gibts um 5 CNY auf der Strasse!

Fried rice (with vegetables): Reis mit etwas Gemuesse und Ei angebraten.

Spicey pepper: Bohnschotten mit Chillis im Wok rausgebraten. Very spicey 🙂

Gefuellte Teigtaschen

Stir fried beef: Schlanke Fleischstueckchen vom Rind, scharf angebraten mit Chillischoten. 5* Schaerfe! (Bei uns heiszts, glaub ich, “Gon Bau”)

Noodlesoup (with beef, yak, chicken, vegetables): Suppe mit Nuddeln und eben der gewuenschten Einlage. Findet man haeufig in Tibet. Ist ganz ok, aber nichts gegen die Fleischgerichte oben 🙂

Hot and sour soup: roetliche Suppe, je nach Koch, mit Ei, Gemuese und Fleischstueckchen. Teilweise richtig schoen scharf.

Lhasa – Gyantse – Shigatse – New Tingri – EBC – Dram

Lhasa – Gyantse – Shigatse – New Tingri – EBC – Dram

Wir sind heute in Dram (auch Khasa oder Zhangmu) angekommen! Endlich wieder waermer! 😉 Die letzten Tage waren doch etwas kaelter…

Hatten wir in Lhasa noch gut 12-16° (tagsueber) bzw. bis zu -4° (Nacht) so war es in Gyantse und Shigatse zwar tagsueber aehnlich warm aber in der Nacht wieder deutlich kaelter… Den Rekord haelt New Tingri (es gibt auch ein “Tingri” bzw. “Old Tingri”): 2 stellige Minusgrade in der Nacht und sicher +18° bis +20° am Tag (in der Sonne).

Ansich ist die Nachttemperatur ja egal, man schlaeft ja nicht draussen. Soweit die Theorie…

Die Bauweise der Haeuser jedoch vermisst jegliche Isolierung oder Waermedaemmung. Ist ja auch egal, Heizungen gibts normalerweise eh nicht. So haben wir ab der 2. Nacht in Lhasa unsere Schlafsaecke im Einsatz. Wohlgemerkt: im Bett mit 2 Schichten Decken! Trotzdem habe ich mir in Lhasa in der ersten Nacht eine Erkaeltung eingefangen (dank Aspro + Vit. C in den Griff bekommen) was sich aber negativ auf die Aklimatisierung bzgl. Hoehe ausgewirkt hat. (Uebernachtung in Lhasa im Hotel Mandala mit Heizung, toller Dusche/WC im Zimmer und WLAN!)

Von Lhasa sind wir nach Gyantse gefahren. Ein Lunch-Stop in einem Touristenrestaurant inklusive, wo wir Horst und Helga (Pensionisten) aus Niederoesterreich getroffen haben die seit Jahren Unterwegs sind. In Gyntase haben wir in einem einfachen Guesthouse gewohnt, haben eine Monestary und ein Fort angsehen und gut geschlafen. Keine Heizung oder so, dafuer eine Badewanne (!!!). Die erste seit unserem Start von Zuhause 🙂

Weiter gings nach Shigatse. Die Fahrt dauerte nur ca. 1.5 Stunden und so waren wir, trotz Besuch einer weiteren Monestary ab 14:00 frei. Was tut man so? Man sieht sich die Stadt an, haben Internet gesucht (und gefunden) und man trifft alte Bekannt: Helga und Horst. So klein ist die Welt 🙂 Eine weitere Uebernachtung in einem einfachen Guesthouse, ohne Heizung aber mit sonderbarer Wasserverfuegbarkeit. Normalerweise ist ja Warmwasser rar, und man ist es gewohnt (aus Sparsamkeit) nur in einem gewissen Zeitraum dieses Gut zur Verfuegung zu haben. In diesem Guesthouse jedoch wurde um 20:00 das KALTWASSER abgedreht – was auch nicht viel lustiger ist beim Duschen… Conny hats gut ueberstanden 🙂

Für den naechsten Tag sagt der Tourplan: “Shigatse to Xegar (New Tingri) – 7 hours Today, you have an extensive distance to travel to reach Xegar (new Tingri) via two high passes en route.” Nach gut 5 Stunden waren wir dort, viel zu frueh und auf die Frage (an unseren Guide) was wir dort machen koennen kam die uebliche Antwort: “Nothing todo here..:” Na toll. Eine weitere tibetische Stadt, bestehend aus vllt. 100 Einwohner und ebensovielen Yaks. Immerhin haben wir ein paar Billiardtische gefunden und zwei Runden gespielt 🙂

Auch Helga und Horst durften das Guesthouse geniesen, kamen aber ein paar Stunden nach uns an. Somit war der Abend gerettet und wir haben uns toll unterhalten. Das Zimmer, nun, ein Zelt waere waermer gewesen. Hier haben nichtmal 3 Decken und Schlafsack gegen die Kaelte geholfen und somit hat mein Koerper am naechsten Tag vollends rebelliert. Uebernachtung im “Hotel” Snowman (oder so) mit Gluehbirne und Heizstrahler, jedoch ohne Strom (sehr sinnvoll) aber mit Klo und Dusche am Zimmer, jedoch ohne fliessend Wasser (vllt. lernen sie’s ja mal…).

Laut Plan steht ein Besuch am EBC bzw. eine Uebernachtung dort an. Der Weg zum EBC ist, nun, nicht mehr als ein Schotterweg. Teilweise ein etwas breiterer Wanderweg (ab jetzt wissen wir, warum wir einen Toyota Landcruiser 4WD als Fahrzeug haben) und teilweise einfach nur querfeldein ueber Geroellhaufen. Ein Erlebniss fuer sich 🙂

Die Fahrt dauerte gut 2 1/2 Stunden für keine 50km. Und so standen wir vorm hoechsten Berg der Welt: Mt. Everest (8850 Meter hoch)

Mein Körper hat jedoch die Nacht zuvor und die Hoehe nicht so toll gefunden und mit Kopfschmerzen, Schwindel und Uebelkeit reagiert, was heiszt: ab in tiefere Gefilde! So haben wir die Nacht am EBC ausgelassen. Unser Guide hat uns nach gut 6 Stunden Autofahrt nach Naalm gebracht, was unter 3000 Meter liegt und nach einer waermeren Nacht gings schon VIEL besser. Was so 2000 Meter ausmachen ist extrem. Schade, aber ohne Heizung und ohne Wasser (Toiletten outside!) bei -25° zu Uebernachten, dass muß nicht unbedingt sein. Mt. Everest haben wir auch so gesehen 🙂

Von Naalam sind wir am naechsten Tag nach Dram gefahren wo wir morgen Richtung Kathmandu aufbrechen werden. In Dram merkt man, es wird deutlich wärmer – richtig subtropisch. Wir haben hier geschätzte 22° und bestes Wetter. Somit koennen wir die Wintersachen verstauen und kurze Hose und Hemd rauskramen 🙂 Leider auch wieder viel zu frueh (sind ja gestern schon sehr weit gefahren) – auf die Frage was man hier tun kann: “Nothing todo <atemhol> in Zhangmu” – mittlerweile reimt es sich ja 🙂 Egal – sind morgen in Kath-man-duuu! (und geniesen in der Zwischenzeit die tolle Aussicht und Dachterrasse)

Und hier die Top 3 Sights in Tibet:

Platz 3: Potala Palace

Platz 2: Mt. Everest

Platz 1: Yamdruk-Tso Lake

Und hier, wie ueblich, das “Diverse” 🙂

Guide: Unser Guide duerfte die Uebernachtungsmoeglichkeiten nicht nach Qualitaet aussuchen. Eher ist hier die Wahrscheinlichkeit andere Guides/Fahrer zu treffen wichtiger, um den Abend beim Kartenspiel zu geniesen…

China: Man kann von China und der “Invasion” Tibets denken was man will. Jedoch sieht man hier immense Investitionen seitens Chinas um den Lebensstandard zu heben. Beispiele? Schulen und Krankenhaeuser entstehen, Staedte werden saniert, es gibt (theoretisch) ueberall Strom und Wasser, der “Friendship Highway” (die Strasse von Dram bis nach Shanghai, ueber 5200km lang) wird langsam aber sicher durchgaengig asphaltiert, Handyempfang ist fast ueberall moeglich (wenn man mit China Telecom roamen darf, meine SIM darf nicht…), etc… China weisz, das Tibet und seine Kultur ein riesen Touristenmagnet ist. Und so ist es kein Wunder, wenn Sehenswuerdigkeiten erhalten oder eben auch wiederaufgebaut werden.

Tibet: ein armes Land, ohne Frage. Jedoch durch die geographischen Gegebenheiten und eben auch durch die geringe Bevoelkerungszahl ist es fuer einen autonomen tibetischen Staat sehr schwer einen Lebensstandard wie ihn z.B. China hat zu erreichen und zu erhalten. So scheint China nicht nur negativ für Tibet zu sein. Wir haben unzaehlige Doerfer gesehen, die heute noch so existieren wie vor 200 Jahren. Eventuell die Sat-Schuessel oder ein Traktor druebt das Bild, aber die Haeuser und Felder sehen noch immer so aus… Wir denken, es wird einfach noch ein paar Generationen dauern, bis die Tibeter auf den Stand der Chinesen sind. Und hoffentlich sind sie so schlau und erhalten sich ihre Kultur trotz des Fortschrittes.

Buddha: nach gut 5 Tempel (und in jedem Tempel mindestens 10 Prayerrooms) haben wir genug Buddhas gesehen. Past, Present und Future Buddha sind anscheindend die beliebtesten. Daneben gibts noch Buddhas fuer jeden Zweck (z.B. Medicin-Buddha) zu dem man aus den verschiedensten Gruenden beten kann. Auf die Frage wieviele verschiedene Buddhas es gibt: “Many!” – “Any idea how many?” – “No, many many buddhas!” Ok – alles klar 🙂 (Kennt wer eine Liste aller bekannten Buddhas?)

Reiseplan Tibet

Reiseplan Tibet

Unsere Reise durch Tibet ist eine organisierte Tour. Ohne Tour ist es recht schwierig Permit etc. zu bekommen, jedoch nicht unmöglich! Einige Hostels (Shanghai, XiAn) bieten den “Service” solcher “virtuellen Touren” an… (virtuell, weil bis Lhasa eine Gruppe besteht und ab dann nicht mehr). Ob man dann aber problemlos herumreisen kann (am Plateau) ist stark vom Wetter, Windrichtung und Laune der Polizei abhängig.

Apropos Polizei: In Lhasa ist im Moment extrem viel Militär und Polizei präsent. Alle paar Minuten begegnet man einer Gruppe Soldaten mit MPs…

Da wir vorraussichtlich erst wieder in Kathmandu Internet haben werden, poste ich den Reiseplan hier:

Day 1: Lhasa (3650 m.) Upon arrival in Lhasa, our representative meets you at the train station & transfer to hotel in Lhasa. Overnight Hotel Flora or similar (room with attached bath)

Day 2: Lhasa sightseeing tour After breakfast, we set off for a full day guided sightseeing tour. Today, we visit Potala Palace, Norbulinkha Palace (the summer palace of Dalai Lama) and Jokhang temple & Barkhor Square. Overnight at Hotel Flora or similar (room with attached bath)

Day 3: Lhasa sightseeing tour Today, we visit two of the very significant Monasteries, Remoche Monastery and Sera Monastery, of Tibet. Also, we visit Tibetan Medical Centre in the evening. Overnight at Hotel Flora or similar (room with attached bath)

Day 4: Drive, Lhasa to Gyantse (3950 m.) – 7 hours Early morning, we proceed for Gyantse via Lake Yamdruk (Yamdruk Tso). Gyantse is the fourth largest city in Tibet (after Shigatse and Chamdo). Gyantse jeweled with some ancient Monastery and Stupa. We visit Khumbum stupa, Gyantse Dzong and Palkor Choide Monastery in Gyantse. Overnight at Hotel Utse or similar (room with attached bath)

Day 5: Drive, Gyantse to Shigatse (3900 m.) – 3 hours After breakfast, we head out to Shigatse. In Shigatse we visit the Tashilungpu Monastery, the official Panchen Lama’s residence, built in 1447, although it did not really become the seat of the Panchen Lama until almost 200 years later.Overnight at Hotel Everest Friendship or similar (room with attached bath)

Day 6: Shigatse to Xegar (New Tingri) – 7 hours Today, you have an extensive distance to travel to reach Xegar (new Tingri) via two high passes en route. Overnight at Xegarpost Guesthouse or similar (room with common toilet)

Day 7: Drive, Xegar to Rongbuk village (4920 m.) – 4 hours You are reaching to your ultimate destination (Rongbuk – Base of Mt. Everest) today via Pangla pass. Rongbuk, where the highest Monastery in the world is established lies some 8 kms from Everest Base Camp. There are magnificent views up the valley of Mount Everest and Cho-Oyu which can be seen from the guest house. Overnight at Rongbuk Guesthouse or similar (room with common toilet)

Day 8: Drive, Rongbuk to Zhangmu (2100 m.) – 8 hours Today is your last journey on Tibetan Plateau. Zhangmu, also known as Khasa or Dram, lies on a mountainside 10km (6 miles) inland from the Friendship Bridge that spans the Bhotekoshi (the Sun Koshi) River. This small town has become a major trading post between Tibet and Nepal. The subtropical climate endows the small town with warm, humid weather and beautiful scenery throughout the year. The town is built along a winding road that is lined with private homes, shops, restaurants and government buildings. Overnight Hotel Gyangjong (room with common toilet)

Day 9: Drive, Zhangmu to Kathmandu – 5hours A 15 minutes’ drive from ZhangMu takes you to friendship-bridge. In friendship-bridge, our representative from Kathmandu-office will meet you and help you to complete the immigration formalities in Nepal side. After immigration process, you will drive to Kathmandu. This scenic journey takes four and half hours.

Wir werden somit am 09.11.2008 in Kathmandu sein.

We are in Lhasa!

We are in Lhasa!

Wir sind gestern Abend pünktlich in Lhasa mit dem berühmten “T27” Zug (Beijing – Lhasa) angekommen. Dieser Zug wurde eigens fuer die “Tibet Bahn” umgebaut. D.h. es wurden Oxygen Outlets (zum Anreichern der Luft mit reinem Sauerstoff) eingebaut um Hoehenkrankheit zu verhindern und besonders gut abgedichtet. Auszerdem herscht von Golmud nach Lhasa absolutes Rauchverbot. Das erste Mal fuhr dieser Zug am 01.07.2006 und hat somit die erste, und hoechste Eisenbahn der Welt, nach Tibet eroeffnet. Den Bericht gabs vor ein paar Monaten auch auf N-TV 🙂 (Wo wir die Idee herhaben)

Der Weg mit dem Zug ueber das Tibet Platau ist atemberaubend. Am Besten die Bilder hier ansehen: http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/17_XiAn_To_Lhasa/

Hoehenkrankheit war bisher auch kein Thema aber man merkt, der Luftdruck wird eindeutig geringer. Beispiele: Das Chipspackerl war bei 4000m nahe am explodieren:

Chipspackerl

Das Haarshampoo hat mit einem *pfft* *platsch* einen Teil seines Inhaltes in sein Transportsackerl verteilt, die Rolle in Conny’s Deoroller ist rausge-ploppt-worden und der Klescher in der Nacht war eine Rolle Keks deren Verpackung aufgegeben hat.

Egal … wir haben mit sowas (fast) gerechnet und dementsprechend gut verpackt 🙂

Nach der Ankunft im brandneuen Bahnhof von Lhasa (wo man absolut ebenerdigt ins Freie kommt, der Grund fuer die Konstruktion: energiesparen. Aber nicht Strom oder so, sondern menschliche Energie sprich moeglichst wenig Anstrengung!) wurden wir von unserem Guide und Fahrer abgeholt und ins Hotel (“Mandala”) gebracht. Mit unserem Reiseveranstalter haben wir noch die restlichen Dinge geklaert (Money… 🙂 ca. 2cm Banknoten haben den Besitzer gewechselt) und ab ins Zimmer. Eine richtige Wohltat. So toll haben wir bisher noch nie gewohnt!

Man merkt: man ist in Tibet und das Temperaturempfinden der Menschen ist etwas anders… sprich wir haben diesmal beide den Schlafsack zum Schlafen verwendet 🙂 (Und mir war trotzdem kalt, Conny ist da schon “erfahrener”) Heizung gibts uebrigens keine .. dafuer aber eine Klimaanlage. Heute war auch das erste mal, dass wir beim Fruehstueck “underdressed” waren – aber nicht wegen schick und so – sondern wegen Kleidungsschichten. Jeden den wir gesehen haben hat mindestens eine Jacke angehabt…

Der heutige Tag umfasst Lhasa und seine Sehenswürdigkeiten. Wir denken an Conny’s Großmutti, die hoffentlich auch noch die Gelegenheit bekommt dies anzusehen!!

Hier noch ein paar ausgewaehlte Fotos von unserem Trip:

Essensvorraete fuer den Zug:

Es wird hell …

Coffee Mr. Bond?

Einer der größten Süsswasserseen Chinas:

Chinesische Ingenieurskunst (nur eine von den X Brücken die rund 110km Gesamtlänge haben):

Xi’An … und ab morgen auf nach Tibet!

Xi’An … und ab morgen auf nach Tibet!

Der letzte Tag heute in Xi’An ist schnell vergangen. Am Vormittag noch mit Michelle getratscht (die heute nach Beijing faehrt) und dann ab in die Stadt restliche Besorgungen machen.

Gut das wir die Huan Shan Tour nicht gemacht haben. Den ganzen Tag ueber war es nebelig, stark bewoelkt und am Nachmittag hat Regen eingesetzt. Die Temperaturen sind jedoch ganz ok: 17°. (In der Nacht verwendet Conny jedoch ihren Schlafsack da die Heizung noch nicht an ist… brr…)

Das Beste zu erst: Unsere Kamera haben wir wieder – diesmal einwandfrei ohne Kratzer auf der Linse und Fokusfehler *freu*. (Danke an Daphne & Gust die die Reperatur “sponsern”!!!)

Weiters haben wir uns US Dollar fuer die Nepalesische Grenze besorgt sowie uns für den Zug sowie Tibet beim Walmart (nur 115 mal in China…) eingedeckt:

  • 6x Fertignuddeln (fuern Zug)
  • 6 Rollen Kekse (Prinzenrolle – das billigste hier 🙂 )
  • Obst (je 0.5kg Aepfel und Bananen)
  • Riesenpackung komisches Brot
  • Haarshampoo und Duschgel (Groszpackungen)
  • 2x “Waterless Soap” zum Desinfizieren
  • 2xWasser und 4x”Nescafe alike in der Dose”
  • Packung Teebeutel (Lipton, sonst gibts nix im Beutel hier)
  • 2 Liter Fruchtsaft

Alles zusammen: 160CNY 🙂 Bei uns daheim zahlst mindestens 40EUR…

Im Vergleich war der Lonely Planet fuer Laos, Vietnam und Cambodia um 205 CNY recht teuer…

Aber die beste Entdeckung (wie immer am letzten Tag) haben wir im obersten Stockwerk eines Einkaufstempels gemacht: eine rund 70 Meter lange “Interspar-alike” Kantine wo wir für wenige EUR (genau gesagt 24 CNY) drei ganze Menus bekommen haben. Da wir ausgehungert waren hats gleich doppelt so gut geschmeckt 🙂 Da haetten wir uns die sonderbare Pizza zwei Tage zuvor schenken koennen … (manche machen den Pizzateig hier mit Zucker !?).

Und somit ist unsere Zeit hier in “Mainland China” zu Ende. Morgen gehts um 08:48 vom Bahnhof Richtung Lanzhozu und dann weiter nach Lhasa!

Also: Stay tuned – falls wir in Tibet Internet haben gibts Bilder und Nachrichten ansonst in … Kathmandu! (Planned arrival: 09.11.2008)

Xi’An – Terracotta, Stadtrundgang und Pandas!

Xi’An – Terracotta, Stadtrundgang und Pandas!

Die letzten 3 Tage in Xi’An waren sehr schoen. Wir haben am Montag die – everybody does it – Terracotta Warrior Tour gemacht.

Um – sehr faule – 09:30 gings los, fuer eine gute Stunde Richtung Sehenswuerdigkeit. Die Gruppe im Minibus war genial. Wir haben viel Spass gehabt und vor allem viele neue Bekanntschaften gemacht. Der Tourguide(-in) war engangiert und hat viel erzaehlt (Englischer Name “Snow” – yea… ), und wenn man den engl. Slang gewohnt wird verstand man auch recht viel.

Natuerlich gabs einen Shopping-Stop in einer “Terracotta Warrior Factory” – erstaunlich kurz, nur 30 Minuten 🙂 Und dann das Highlight der Tour: Die Tonfiguren. Vor gut 60 Jahren von einem Bauern ausgebudelt worden (der somit zu einem “local Hero” geworden ist, fotografieren ausdruecklich verboten) sind die Terracotta Warrior eines der Top Sights in China.

Fotos gibts hier: http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/14_XiAn_Terracotta/

Danach gings zum Lunch (Buffet fuer 25 CNY, aber .. naja .. man stelle sich vor, man bekommt die Gerichte wie von unserem Chinesen daheim nur mit Wurst anstatt Fleisch. Sparvariante halt. Brrr…) Daheim haben wir noch eine gute Zeit in der Hostelbar gehabt, unser “Free Beer” genossen, diskutiert, gelacht, etc…

Apropos Beer: Jeden Abend gibts von 20:30 bis 21:30 hier ein Frei-Bier pro Person und ansonst kosten 600ml 8 CNY (0.9 EUR!).

Am Dienstag war eine Stadtrunde angesagt. Wir haben die Stadtmauer mit zwei Bekannten aus dem Hostel erklimmt, rund 30km Umfang wovon wir aber nur 15km abgelatscht sind. (Fotos: http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/15_XiAn_Stadtrunde_1/) Dann haben wir einen Baecker gefunden (eher Konditor), limitierte Auswahl, dafür von dem was sie haben, extrem viel und BILLIG. Ein Sackerl mit Mehlspeisen (Roulade, Muffins, etc.) haben wir 4 CNY bezahlt. Solche Dinge sind hier extrem guenstig. Eintritte, Touren, Hotels, etc. jedoch verhaeltnismaessig teuer. Am Abend waren wir im “beruehmten” Muslim-Quarter, hat uns jedoch nicht vom Stockerl gehaut. Unidentifizierbares Essen, Dreck und viele Leute… vllt. waren wir zur falschen Zeit dort. Unser Versuch dort was zu essen war nicht sehr erfolgreich. Das Gericht sah in der Pfanne toll aus, wie geroestete Kartoffeln aber beim Versuch war es wabbelig, wie Gelatine. (Am Abend ist uns eingefallen, wenn man Gelatine röstet schrumpft es eigentlich, da Wasser verdampft. Dies ist bei dem Zeugs nicht passiert. Hrm.. was wars dann… – dont think about it!)

Das tolle bei Hostels ist ja, dass man viele, viele Leute kennenlernt. Man setzt sich in die Bar und tratscht. Man macht ne Tour, und man fuehlt sich wie auf Schulexkursion 🙂

So auch bei der Panda-Tour am Mittwoch. Wieder mit dabei: Michelle, aus London mit der wir schon die letzten Abende verbracht haben und ein Paerrchen ebenfalls aus London. Best time to practice our English! 🙂

Im Gegensatz zu den Touren, die in Chengdu angeboten werden, waren wir hier in einem Panda Breeding und Research Center und keinem Zoo. Es gibt zwar ausser Pandas noch andere, in dem umliegenden Bergen beheimatete und bedrohte, Tiere aber das Hauptaugenmerk sind die Pandas. Und davon haben wir viele gesehen! 🙂 Kurz: Conny war hin und weg. Sie hat sogar einen “Mini-Panda” fuettern und streicheln duerfen. Am besten die Fotos ansehen (http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/16_XiAn_Pandas/)! Danach waren wir – essen. Unser Guide hat uns in ein lokales Restaurant gebracht und eine UNMENGE an Essen geordert … 🙂 Wiedermal sehr lecker und viel! Hier unser “Schlachtfeld”:

Im Gegensatz zu uns daheim, ist es in China üblich das Essen zu teilen. Nennt man auch “Community dishes”. Man sieht das am Foto sehr schoen, alle Gerichte werden auf der Platte in der Mitte angeordnet und man nimmt sich was man will. Eine Regel ist auch, immer VIEL VIEL mehr bestellen als gebraucht wird. Das zeugt von einem guten Gastgeber 🙂

Unsere Kamera haben wir auch abgeholt, und nach 10 Minuten wieder retour gebracht… Linse: Perfekt, dafür ein Fokusfehler 🙁 Ich hoffe wir bekommen das bis morgen behoben! (Sollte ja net so schwer sein) Somit faellt die Huan Shan Tour morgen aus – sehr schade, wir haben uns eigentlich schon auf etwas wandern gefreut aber nun, werden wir vllt. in Tibet nachholen.