Server wieder online!
Unser Server (kaia.tzis.net) war die letzten 3 Tage aufgrund eines Hardwaredefekts (Mainboard) nicht erreichbar.
Der Defekt ist behoben und somit sind alle Websites wieder erreichbar! (www.weit-weg.at, gallery.tzis.net, etc.)
Unser Server (kaia.tzis.net) war die letzten 3 Tage aufgrund eines Hardwaredefekts (Mainboard) nicht erreichbar.
Der Defekt ist behoben und somit sind alle Websites wieder erreichbar! (www.weit-weg.at, gallery.tzis.net, etc.)
Kaia.tzis.net (also mein Hauptserver) wird am 28.09.2008 in ein anderes RZ umgesiedelt. Deshalb kann es an diesen Tagen (28.09 bis 30.09) zu Ausfaellen kommen. Ich hoffe alles geht gut. Drueckt die Daumen!
Wie in einem früheren Posting zu lesen, mag ich diese Firma nicht (mehr). Früher, vor der Übernahme durch den größten Konkurrenten, einen alternativen Netzbetreiber der im Internet via Kabel anbietet, war I***e eine tolle Alternative zur Telekom, Tele2, und wie sie alle heissen. Service und Support waren Klasse und man hatte die Technik recht gut im Griff.
Das ist heute nicht mehr so. Es ist klar, im Privatkundenbereich verdient man kaum etwas. Ein Gewinn von weniger als 1 EUR je Kunde und Monat bietet kaum noch Platz für “Extraservice”. Aber der Businesskunden sektor subventioniert dieses unrentable Geschäft. Somit sollte man meinen sind die Businesskunden die “Chashcow” eines ISP und hierbei sollte man bedacht sein, die Kunden zu halten. Nicht nur durch persönlichere Betreuung aber auch durch professionellen Service und Support.
Dazu gehört es auch, wenn eine Unternehmung umzieht, die Downtime von Telefonie (VoIP) und Internet möglichst kurz zu halten. Die beiden Parteien, ISP und Kunde, arbeiten eng zusammen und im Idealfall ist man für wenige Minuten nicht erreichbar (Telefon).
In unserem Fall, ist das Therapiezentrum umgezogen. Der Distanz ist ca. 3 km, also noch innerhalb von Graz. Vor mehr als 6 Wochen wurde deshalb ein Umzug bei I***e in Auftrag gegeben der auch prompt bestätigt wurde. Leider war die Telekom Austria nicht in der Lage uns 2 TASLs zu entbündeln, weswegen wir im Momment nur eine TASL erhalten haben. Macht nix, mit 2 Mbit koennen wir vorerst gut leben.
Der Umzugstermin rückt näher, I***e hat auch schon Zugangsdaten etc. geschickt. Wenige Tage vor dem Umzug frage ich nach ob ich keine neue Hardware benötige. Die Dame am Telefon verneint dies, weil wir ja eh in Graz bleiben.
Am Tag des Umzugs wird unser gesamtes IT Equipment abgebaut und am neuen Standort aufgestellt. Internet ist innerhalb weniger Minuten wieder online aber bei der Inbetriebnahme von der Telefonie bleibt die VoIP Lampe finster. Dummerweise ist der von I***e gestellte Zyxelswitch gestorben und ich ersetze diesen mit einem 0815 Switch aus meinen Fundus. Trotzdem, VoIP geht nicht. I***e angerufen, und der Supportmitarbeiter meint: “Na klar brauchen sie eine neue Hardware, sie sind jetzt an einem anderen Wählamt angebunden”.
Hä?
Ab hier wirds sonderbar: zuerst keine neue Hardware, dann doch und schlussendlich versucht der Mitarbeiter den VoIP Adapter (Smartnode, ISDN) remote zu konfigurieren, was nicht klappt. Gut 2 Stunden wird versucht, aus und eingesteckt, resetted, etc. Mein Handyakku gibt auf und ich geh heim. Versprochen wurde mir, dass am Dienstag (Montag war Feiertag) die neue Hardware bei uns eintrifft.
Dienstag, 10 Uhr, kommt DPD mit dem Paket. Anstatt der VoIP Hardware ist nur ein Zyxelswitch geliefert worden. Immerhin, den am Nachmittag wird auch unser Cashnode (Bankomat) neu konfiguriert. Den dieses Detail ist I***e auch entfallen.
Merke: Neues Wählamt = neue IP Adresse = Bankomat konfigurieren (Inform) + neue VoIP Hardware
Das wissen wir jetzt, nachdem wir gut 3 Tage kein Telefon haben. Am Dienstag geht das Spielchen “I***e konfiguriert die VoIP Hardware remote” mit frisch geladenen Handyakku weiter. Anstatt einen Fahrradkurier mit einem Paket vorbeizuschicken versucht man es via Remotezugriff. Schlägt fehl, Telefon noch immer tot. Der Mitarbeiter verspricht eine neue Hardware UMGEHEND zu versenden. Am Mittwoch früh soll DPD diese vorbeibringen.
Mittwoch, 8 Uhr, Anruf bei I***e um den Status des Paketes zu erfragen. Lt. Supportmitarbeiter ist diese schon auf dem Weg, er gibt mir die Paketnummer. Eine Rückfrage bei DPD ergibt, dass die Paketnummer unbekannt ist und nach einem weiteren Anruf bei I***e bemerkt der Mitarbeiter, das Paket wurde noch nicht an DPD übergeben …
… was dann dazu geführt hat, dass meine Geduld vorbei war. Die nachfolgende Standpauke hat der Supportmitarbeiter gut verdaut. Und es hat Lösung gebracht: ein Techniker von Kapsch hat es geschafft die VoIP Hardware irgendwie doch noch zu konfigurieren und nach nur 4 Tagen ohne Telefon konnte man wieder ganz normal arbeiten.
Als Kunden hat I***e uns jedoch verloren. Es ist unglaublich wie dilettantisch I***e hier gearbeitet hat.
* Hardware vergessen zu schicken, trotz Nachfrage
* Pakete einfach nicht wegschicken, trotz Urgenz. Extrem unflexibel im Arbeitsablauf.
* Bei Standortwechsel, vergessen die “Addon” Produkte wie Domains und Cashnode zu berücksichtigen
Mein Hauptarbeitsgerät ist der PC. Genauer gesagt, arbeite ich seit bald 5 Jahren nur mehr auf einem Notebook. Für mich ist Zuverlässigkeit, Stabilität und Support weitauswichtiger als Cutting-Edge Technologien. Nach einem Desaster mit einem – gewonnen – Gericom Notebook hab ich vor gut 3 Jahren einen Dell Inspiron gekauft. Damals ein Prachtstück, heute eher etwas veraltet. Für meine Zwecke (ich bin kein Gamer) völlig ausreichend!
Dell bietet, gegen genügend Euros, bis zu 3 Jahre Vor-Ort-Service (Next Business Day) an. Praktisch, das Notebook muß weder eingeschickt werden noch hat man ewig Wartezeit bis es wieder i.O. ist. Blöd ist nur, wenn man kurz aus der Garantie draussen ist und das Display stirbt. So mir passiert.
(Merke: Displayschaden bei einem Notebook = Totalschaden)
Anruf bei Dell, ein paar Minuten mit dem Techniker eventuelle andere Ursachen abgehackt, Diagnose: Display tot -> Tausch. Keine Garantie mehr? Nach etwas überlegen, wirds auf Kulanz getauscht. Super: Thumbs Up 🙂
Der Techniker (einen Tag später vor der Haustür) stellt noch fest, dass div. Plastikteile die das Display halten, verbogen bzw. abgenutzt sind und bestellt diese bei Dell nach. Auch hier lässt sich Dell nicht lumpen und repariert’s richtig: auch diese stabilitätsfördernden Teile werden getauscht.
Wenn mein Notebook jetzt noch mindestens ein Jahr lang lebt dann bin ich richtig glücklich.
Nach meiner Weltreise kauf ich mir dann wieder einen Dell … 🙂
– Thomas
In der Nacht von Samstag auf Sonntag war ja, wie jedes Jahr, die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit. Soweit so gut. In der Regel wird die Uhrzeit von Mensch per Hand korrigiert. In der IT mitunter sogar automatisch (Zeitserver, Regel, etc.)
Bei ISDN hingegen wird die Uhrzeit bei jedem Anruf mitübertragen und so von der Telefonanlage übernommen. Quasi ein “Feature”, weshalb man bei z.B. Agfeo TK Anlagen die Uhrzeit auch nicht in der TK Anlage verstellen kann. Blöd ist nur, wenn der Telekomunikationsanbieter hier einen Bug hat… dann funktionieren so Dinge wie Zeitschaltungen und alles was davon halt abhängt nicht mehr. Dann passierts, dass der Anrufbeantworter um 16:00 statt um 17:00 rangeht oder die Rufweiterleitung dem Opfer einen kürzeren Schlaf als sonst bescherrt. So geschehen bei einem großen Anbieter von Internet und VoIP.
Solche Bugs können passiere, vor allem wenn das Unternehmen nach einer Übernahme von einem großen Konkurrenten im Dezember 2005, noch immer umstrukturiert wird.
Aber was mich echt an der Qualität und Kompetenz zweifeln lässt, ist wenn man 2 mal kaputte Hardware (VoIP – ISDN Bridge) bekommt und jedesmal (für den Tausch) eine gute halbe Stunde mit der Supporthotline telefonieren darf. Der Wackelkontakt an der Stromversorgung dürfte wohl systematisch für diese Hardwareserie sein. Für den Kunden ist es allerdings nicht mehr lustig, den vor dem Büro ein schwerer LKW vorbeifährt dann resetted das Ding .. 😉
Mal schaun was Gerät #3 (kommt am Freitag) für Bugs hat .. :-/
– Thomas
Montag, 11:00 irgendwo in Graz
20 Mitarbeiter arbeiten wie jeden Tag. Die IT läuft. Keiner merkt einen Unterschied. Etwas schneller ist die Terminverwaltung aber schon als sonst. Und etwas leiser ist es im 19″ Schrank auch (der alte Server wurde mit einem shutdown -t forever -h now in den Ruhestand geschickt). Hat sich was geändert? Rätselraten unter den Mitarbeitern…
Die Migration scheint geklappt zu haben. Keine Anrufe, Beschwerden oder sonstiges. Ich liebe Virtualisierung .. 🙂
– Thomas
Hi,
nachdem bei uns in der Firma der Server schon recht alt alt und die Performance zu wünschen übrig lässt, wurde ein neuer schöner Server im 19″ Format angeschafft.
Ansich ist die Kiste überdimensioniert für unseren simplen Aufgaben (Linux, Fileserve und Firebird). Daher kommt die Idee auf, warum nicht VMWare oder XEN zum virtualisieren des bestehenden Servers? Vorteil: falls mal wieder ein Service (z.B. OpenXChange) dazukommt, kann man dafuer eine neue virtuelle Maschine nehmen und sorgt für eine saubere Trennung zwischen den einzelnen Serveraufgaben.
Da wir auszterdem noch für eine andere Unternehmung Services mithosten, wär es nun möglich, dieses von unserem bestehenden Server in eine neue virtuelle Maschine überzuführen. Alles im Sinne einer sauberen Trennung 🙂
Solche Infrastrukturänderungen kann man bei uns nur am Wochenende durchführen. Es wäre meiner Karriere sicher nicht zuträglich, wenn ich den Server mitten in der Arbeitswoche einen Tag abdreh 🙂
VMWare Server ist schnell installiert und ein Image von der bestehenden Server HD auch angefertigt. Dies in eine VM (dank dem VMWare Converter) umgewandelt und nach etwas “optimieren” der VM Einstellungen, kann diese gestartet werde … und endet mit einer Kernel-panic?!
Hintergrund:
VMWare verwendet per default einen BusLogic SCSI Treiber um seine HDDs einzubinden. Wir hatten ein IDE Software Raid im Server und jetzt weiß natürlich weder Grub, initrd noch sonst was von /dev/sda. Die /etc/fstab angepasst, grub neu installiert und in der menu.lst (wir verwenden Gentoo) “real_root=/dev/sda2” gesetzt. Bootet noch immer nicht. Nach langem Suchen gibts eine Erkenntnis:
/dev/sd* – Devices fehlen im initrd Image von Gentoo. Somit kann das Rootfilesystem nicht gemountet werden, was die Kernel panic erklärt.
Lösung:
Initrd mit gunzip dekomprimieren, losetup /dev/loop0 <meininitrdimage> und mount /dev/loop0 /mnt/cdrom
Danach die SCSI devices anlegen:
mknode b /mnt/cdrom/dev/sda 8 0
mknode b /mnt/cdrom/dev/sda1 8 1 (geht bis 15 fuer sda15, danach beginnt sdb bzw. sdb1 .. sdb15, etc..)
umount /mnt/cdrom und mit gzip das initrd image komprimieren.
Reboot -> geht. Wunderbar 🙂
Einen kleinen Stolperstein gibts dann noch: eth0 wird jetzt vom pcnet32 Module bedient. Unter Gentoo in /etc/module.autoload.d/kernel-2.6 (oder kernel-2.4) anpassen.
Die ersten Tests sehen vielversprechend aus. Eventuell muß man Router + Switch neustarten, damit sich der ARP Cache leert. Die neue VM hat ja die selbe IP (aber eine andere MAC Adresse) wie der alte, echte Server was dann zu einem nicht funktionierenden Netzwerk führt .. 🙂
– Thomas