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Fuel Prices across the Nullarbor (Norseman to Ceduna)

Fuel Prices across the Nullarbor (Norseman to Ceduna)

This posting is for our English speaking guys. Since I haven’t found any source about the current fuelprices along the Eyre Highway, compared to the rest of the country, I will publish them here. The prices are for ULP (no premium) and diesel per litre, recorded during our trip across the plain from 16.02.2009 until 18.02.2009. I will quote prices for fuel at Esperance to give you an idea what “normal” is.

Esperance/Norseman: ULP 125.9c, Diesel 129.9c

Belladonia: ULP 159c, Diesel 169c

Caiguna: ULP 167.1c, Diesel 162.9c

Cocklebiddy: ULP 163.7c, Diesel 167.7c

Madura: ULP 170c, Diesel 168c

Mundrabilla: ULP 154c, Diesel 158c

Eucla: ULP 154c, Diesel 158c

Nullarbor Roadhouse: ULP 163.9c

Nundroo: ULP 130.9c, Diesel 129.9c

Penong: ULP 130.9c, Diesel 125.9c

Mundrabilla Roadhouse promotes themselfes as being “the cheapest fuel station on the Nullarbor” which is right so far. However, this can change every second so please use this as a guide only πŸ™‚

If somebody else can provide me up-to-date information about the prices, I will happily publish them here! (Use the “comment” function of this blog todo so!)

Kalgoorlie – Ceduna

Kalgoorlie – Ceduna

Kalgoorlie ist beruehmt wegen seiner Geschichte zur Zeit des australischen Goldrausches. Heute wird neben Gold vor allem noch Nickel abgebaut. Die Stadt selbst versucht ihren Charm der wilden 1890iger zu erhalten. Und das mit Erfolg! Liebevoll restaurierte Fassaden reihen sich an neu gebaute Haeuser im alten Stil. Man fuehlt sich hier wie vor 120 Jahren!

Wir besuchen also – ganz im Goldrausch *g* – das Museum of the Mining Fame und den Super Pit. Der Super Pit ist die weltgroeßte Tagbaumine der Welt. Mittlerweile ueber 500m tief und mehrere Quadratkilometer in der Ausdehnung. Ein Viewpoint laesst nur erahnen in welchen Dimensionen hier nach Edelmetallen gesucht wird…

Am Nachmittag brechen wir auf, um wieder zurueck nach Norseman zu fahren. Die Premiere: wir futtern nochmal so richtig bei Hungry Jack’s – Burger King auf Aussiart! (Burger King – der Name wurde naehmlich in Australien von Mc D registriert weshalb der echte Burger King sich hier umbennen musste… selbes Logo, anderer Name) Der Double Wooper schmeckt herrlich, aber geich wie ueberall sonst πŸ˜‰ Den echten Aussi Burger finden wir hoffentlich noch…

Bevor wir aufbrechen, wollen wir noch volltanken. Den hier in Kalgoorlie soll der Sprit billig sein, 112c pro Liter! (in Esperance z.b. rund 125c) Aber jede Tankstelle die wir bisher gefunden haben, war weit drueber (129c / lt). Strange, luegt die Fuelwatch.wa.gov.au Seite? Wir erkundigen uns nach der geheimen Billigtankstelle (ist eine Caltex/Woolworths) und werden mitten im Stadtzentrum (um die Ecke von Hungry Jacks) fuendig. Wahrlich – billiger Sprudl! Cool πŸ™‚ Aber doch sonderbar: im Stadtzentrum 112c/Liter (bei 2 Tankstellen gesehen) und sonst ueberall rund 12cent mehr!Β΄

Vollgetankt brettern wir Richtung Sueden. Ein letztes Mal in Norseman fuellen wir unseren Tank und verstauen frisches Eis in unseren Esky. Dann biegen wir ab, auf den Eyre Highway Richtung Osten. Der Wegweiser verraet das Adelaide rund 1500km entfernt ist und im Licht der untergehenden Sonne cruisen wir mit gemuetlichen 80km/h und Gegenwind der Einsamkeit entgegen.

Die erste Nacht verbringen wir in einen Bushcamp. Alle 100km oder so gibts solche angenehmen (und billigen, weil gratis) Einrichtungen um uebermuedete Fahrer ins Bett, anstatt in den Strassengraben, zu bringen. Wir kochen noch Nuddln mit Sugo und ab in die Heia πŸ˜‰

Am naechsten Tag brechen wir zur 1. großen Etappe auf. Alle 100-200km gibts ein Roadhouse wo man tanken kann bzw. ein Motel/Hotel/Caravanpark sich befindet sowie ein Cafe und Restaurant. Quasi eine Ministadt in einem Haus. Der Sprit wird merklich teurer. So tanken wir in Belladonia um 159c/Liter. Je weiter wir von der Zivilisation wegkommen, desto teurer. Rekord? 170cent/Liter! Gluecklicherweise gibts 2 “Billigtankstellen” (Mundrabilla und Eucla) wo wir randvolltanken.

Wir fahren und gucken uns die Gegend an. Ein Highlight: das laengste gerade Stueck Strasse in Australien – 90Miles long! Ein weiteres Mal schlafen wir in einem Bushcamp, sind froh eine Campingdusche zu haben (man kann sich mit 5 Liter Wasser perfekt duschen!) und zehren von unseren Dosen&Sugo Vorraete.

Tag 2 unserer Nullarborueberquerung ist etwas spektakulaerer. Wir besuchen den Eucla Nationalpark (der am Weg liegt), klettern ueber Sandduenen zum einsamen Strand. Wir ueberqueren die Grenze zwischen Western Australia und South Australia und bewundern die dort beginnende “Great Australien Bight” mit ihrer Steilkueste. Nun, ehrlich: die Steilkusten in Irland sind beeindruckender! Aber diese hier sind auch ganz nett … πŸ˜‰ Als Nachtquatier suchen wir uns eine Spot an der Steilkueste aus. Bis auf einen Bus, der erst gegen 22:00 eintrudelt, sind wir richtig einsam hier und haben die ganze Kueste quasi fuer uns. Wir geniesen die Aussicht und den Sonnenuntergang – bei einem Glas Wein – und sind happy. Natur pur! Und dass ohne nervige Touristen! Nach Asien eine wahre Wohltat πŸ˜‰

Die letzten 400km auf der Nullarbor vergehen rasch. Wir stoppen an div. Roadhouses fuer einen Cafe oder wegen der Toilette. Einen Abstecher zur “Head of Bight” machen wir noch – leider ist die Walsaison vorbei (Mai – Sept) aber ein Spaziergang tut gut und die Aussicht ist nett. In Penong tanken wir das erste Mal wieder zu vernueftigen Preisen voll und nach weiteren 100km kommen wir in Ceduna an. Somit ist die Ueberquerung geschaft! Rund 1500km in knapp 3 Tagen. Puh πŸ™‚

In Ceduna gehen wir erstmal in die Touristinfo (sehr praktische Einrichtungen!) und wen treffen wir da? Das Paerrchen, dass wir schon in WA 2mal (einmal Mt. Bluff Knoll und einmal Cape Le Grand) getroffen haben! Zufaelle gibts… πŸ˜‰ WΓ­r verwerfen unseren Plan nach Alice Springs zu fahren (3000km ist doch recht weit) und buchen die Faehre nach Tasmanien. Der Spass kostet uns 580AUD (290EUR) – aber wir denken, die Insel ist es das Wert!

Mit neuem Material (ca. 2kg an Flyern und Foldern) ausgestattet verlassen wir die Info und gehen Einkaufen. Nach soviel Dosenfutter ist mal wieder BBQ angesagt! Mushrooms, Kangaroosteaks und Wuerstl… mh πŸ˜‰

Wir quatieren uns im Shelly Beach Caravan Park ein (sehr nett!) und treffen unser bekanntes Paerrchen wieder. Die Welt ist echt klein – oder – Stalker? Ich glaub nicht πŸ˜‰ Das BBQ ist fantastisch und wir planen unsere weitere Reise.

Fotos West Australia bis nach Esperance

Fotos West Australia bis nach Esperance

Neue Fotos sind online! Wir haben jetzt alle Bilder von WA bis inkl. Esperance raufgeladen. Sind diesmal ja “nur” 107 Bilder… in 2 Wochen! (Und dass, obwohl wir schon stark aussortiert habenn….)

Wie immer in der Gallery zu finden!

(Oder einfach auf den Link unten klicken…)

http://gallery.tzis.net/index.php?folder=/2008_2009_Weltreise/42_Margaret_River_to_Nullabor/

Viel Spass beim Anschaun und Kommentieren!

We’re coming home…

We’re coming home…

… das ist fix! Aber noch ist es nicht soweit πŸ™‚

Conny “musz” leider schon am 20. Maerz abreisen. Die Zeit bis wir in Sydney sein werden (es sind zwar noch gut 32 Tage aber) wird wie immer schnell vergehen. Leider!

Und wann komm ich (Tom) heim? Ich darf laenger bleiben und haeng noch ein paar Wochen in Thailand an πŸ˜‰ Denn, wenn schon die Familie in der “Gegend” ist, freu ich mich auf ein Treffen und Thailand ist von Australien aus gesehen fast in der Nachbarschaft ;-)! Und so fliege ich von Bangkok nach Hause, und zwar am 15.04.2009.

Aber vorher … Eyer Penisula, Adelaide, Tasmania, Melbourne, Canberra, Sidney und Skippy wir kommen! :-))

Ceduna!

Ceduna!

Ein kurzes Update: wir sind heute in Ceduna gelandet! Uns gehts bestens, haben eingekauft und werden unsere Kangaroo Steaks & Lamm Wuerstl aufs BBQ legen und wieder mal lecker essen πŸ˜‰

Mehr Infos und Bilder gibts bei zeiten!

Auf in die Wueste!

Auf in die Wueste!

Wir sind gestern von Esperance nach Kalgoorlie gefahren. Ein letzter Zwischenstopp hier in WA (Western Australia), bevor es ueber die große Nullarbor Plain nach South Australia geht.

Wir denken, dass wir gut 5-6 Tage unterwegs sein werden. Vorraete haetten wir ja genug fuer 2 Wochen πŸ˜‰

News gibts dann wieder in 1-2 Wochen. Falls wir dann Internet haben πŸ™‚

Und die letzte große Neuigkeit: Conny hat ihren Heimflug fuer 20.03.2009 von Sydney nach MΓΌnchen gebucht. Denn alles hat mal ein Ende…

Auf nach Esperance! Oder: Beach Holidays!

Auf nach Esperance! Oder: Beach Holidays!

In der Mason Bay haben wir ein paar gute Tipps zum Thema “Gravel Roads” erhalten. Es gibt angeblich gute Strassen auch (in dieser Gegend), den ein Rueckweg ueber die Ocean Road waere das Letzte was ich probieren will… Manche dieser “guten” Roads vertragen sogar 100km/h! Auszerdem soll man die kleinen Huckel bei 60-70km/h kaum spueren. Gut, wir probieren das mal aus πŸ˜‰ Auch den Rueckweg hat man uns erklaert, und siehe dar: ein Gravel-“Highway” und wir cruisen (oder besser: Conny rast) mit knappe 100km/h dahin und so machen wir schnell Kilometer.

Unser Tagesziel: Esperance! Ich les etwas im Reisefuehrer (fuer was hamma dieses Teil ueberhaupt?) und dort steht, die Lucky Bay im Cape Le Grand NP soll traumhaft sein. Also, nix wie hin! Sind ja “nur” 250km…

Die Landschaft zieht vorbei, Weizenfelder so groß wie ganze Marktgemeinden bei uns daheim saeumen die Strasse links und rechts. Zwischendurch mal ein Roadhouse oder eine kleine “Nature Reserve”. Dank der Monopolstellung der Roadhouses bezueglich Sprit zahlen wir halt mal gleich 25cent/Liter mehr als in Albany…

Egal, wir erreichen Esperance und die kleine Stadt gefaellt uns. Wir haben auch mal wieder Optus Empfang (wo der Anbieter seine GSM Basisstationen versteckt hat ist uns schleierhaft. Zwischen Albany und Esperance ist nirgendwo Empfang und das sind doch gut 450km!) und gehen Skypen und unsere EMails abholen. Der Nachholbedarf ist groesser und so verbringen wir mit Einkaufen etc gut 2 Stunden dort. Aber dann gehts ab nach CAPE LE GRANDE! Wir kommen an und sind … sprachlos. Die Bucht, wo wir schlafen wollen, wie gemalen. Sichelfoermig, tuerkisblaues Wasser und ein kitschiger, weisser Sandstrand. Dahinter erhebt sich sanft eine gruene Huegellandschaft.

Wir ruesten uns wiedermal fuer ein BBQ. Mittlerweile haben wir ja schon den Dreh herrausen und auch das passende Werkzeug befindet sich in unserem Besitz πŸ˜‰ Und wen treffen wir wieder? Die 2 Bergsteiger vom Mt. Bluff Knoll, ein Paerrchen aus Canada&Perth. Wir tratschen und diskutieren und so ists ja kein Wunder, warum wir kaum zum Blog und Tagebuch schreiben kommen.

Heute (wow – so zeitnah gibts einen Blogeintrag schon lang net mehr) in der Frueh, nach dem Fruehstueck, spazieren wir zum Beach. Der Sand ist eigenartig, recht kompakt und nicht so staubig wie die anderen Straende (z.B. Smiths Beach). Fast klebrig wuerd ich sagen und sehr angenehm. Die Bucht liegt wunderbar geschuetzt, sanft faellt hier das Meer ab aber zum Schwimmen ist es eindeutig zu windig. Wir entscheiden uns fuer einen leichten Trek Richtung “Thristle Cove”. Wir wandern quer durch die wild-sanfte Landschaft, der Kueste entlang zur naechsten Bucht.

Danach kehren wir zum Van zurueck und packen zusammen. Naechster Stop: Hellfire Bay. Es wird extrem warm und in dieser Bay ist es windstill und wir legen Badekleidung an. Ab ins Wasser! Kostet aber einiges an Ueberwindung. Dank der antarktischen Stroemung liegt die Wassertemperatur bei gerade mal 22Β°! Aber so bilderbuchmaessig wie es hier ist, da musz man einfach baden πŸ˜‰

Danach tuckerten wir gemuetlich nach Esperance zurueck. Ich bekomme meinen dringend notwendigen Haarschnitt und Conny eine neue Hose. Ihre heissgeliebte Edusche Hose hat nach fast 5 Monaten Dauerbelastung aufgegeben… (oder besser gesagt: Durchwetz-Erscheinungen bekommen).

Mit neuem BBQ Fleisch bewaffnet und frischem Eis im Esky drehen wir noch eine Runde am “Ocean Drive” der an den besten und huebschesten Straenden nahe Esperance vorbeifuehrt. Einfach nur: Ahhh! Ohhh! Wooow!

Und so sitzen wir hier nun am Campingplatz (oder wie es hier so heiszt: Tourist Park oder Holiday Park), vollgefressen und holen unsere “literarischen Pflichten” nach πŸ™‚

Morgen fahren wir nach Norden. Das Wetter soll hier schlechter werden und so verlassen wir die Traumstraende und es geht ab nach Norseman bzw. Kalgoorlie (beruehmt fuer ihre Minen bzw. aus der Zeit des Goldgraebertraums).

Mt. Bluff Knoll, Albany und Cheney Beach bis nach Mason Bay

Mt. Bluff Knoll, Albany und Cheney Beach bis nach Mason Bay

Camping im National Park (NP) ist klasse, manchmal gibts den Platz sogar fuer lau πŸ˜‰ Weiter im Norden liegt (noch im Stirling NP) der “Bluff Knoll”. Ganze 1095 Meter hoch, fuer unsere Begriffe eher ein Huegel als ein ernstzunehmender Berg, steht er hier in der unendlichen Weite des Flachlandes recht einsam dar. Westlich sind nur noch die (weitaus niedrigeren) Erhoehungen der Stirling Range zu sehen.

Auf knapp 500 Hoehenmeter (!!) ist der Besucherparkplatz. Der Weg hier rauf ist gesaeumt mit “Caution! Steep ascent!” und “20km/h” Schilder. Die Aussis sind keine Bergstrassen gewohnt und fuer uns (beinahe) Alpinbewohner sind die paar Grad Steigung laecherlich πŸ˜‰ Vom Parkplatz hat man die Moeglichkeit auf den Bluff Knoll zu wandern. Ganze 3-4 Stunden soll man dafuer brauchen (lt. Schild). Also, Jause gepackt und los gehts!

Nach keinen 20 Minuten braucht Conny die erste Motivationsstandpauke um den Aufstieg fortzusetzen. Ich denke, wir haben das Training dringend noetig πŸ˜‰ Und so geht es immer weiter steil bergauf, durch dichte Vegetation und vorbei an 2 Salamandern und nach keinen 1 1/2 Stunden stehen wir am Gipfel. Atemberaubend! Ein wunderbarer Tag, perfekte Fernsicht und das Gefuehl unendlich Weit sehen zu koennen…

(Wie immer, aufs Bild klicken um das Video zu starten!)

[flash http://gallery.tzis.net/pictures/2008_2009_Weltreise/42_Margaret_River_to_Nullabor/Timelaps.flv w=640 h=480]

Wir sind nicht allein hier oben und so entspannen wir und tratschen mit den anderen Wanderern. Conny staubt mal wieder eine Unmenge an Reisetipps ab (“Esperance – its to die for! Soooo lovely!”).

Den Rueckweg schaffen wir im Eilschritt in weniger als 45 Minuten (!!).

Der Rueckweg nach Albany ist unspaektakulaer. Unser Tagesziel ist Cheney Beach, gute 50km oestlich von Albany und dann noch weitere 20km den Spitz entlang. (Insgesamt haetten wir an diesem Tag wieder mal gut 200km zurueckgelegt. Oarg nicht?) Der Caravanpark dort ist lauschig. Wie immer gibts ein BBQ (Kangaroo Steak, yummy!) und die lebenden Vertreter unseres Abendessens kommen zu spaeterer Stunde auch zu Besuch! Waehrend wir im Van liegen und Tomb Raider gucken, pirschen sich 8 Kangaroos heran. Wie Conny aus dem Rueckfenster guckt, sieht sie sie grad beim Futtern zwischen Van und Duschen. Suess πŸ™‚ Wie ich etwas spaeter Zaehneputzen geh und um die Ecke zur Tuere biege, haets beinahe einen Zwischenfall Γ la “Zahn um Zahn, Auge um Auge..” gegeben: schauen mich 2 Kangaroos boese an. Die Tiere haben die Ruhe weg und ich spazier weiter, mit dem Gefuehl von mehr als 4 Augen beobachtet zu werden…

Am naechsten Tag sind die Tiere weg (na no na..) und nach dem Fruehstueck gehts weiter gen Westen. Vorher biegen wir aber links ab und steuern den Nationalpark (der noerdlich von Cheney Beach liegt) an. Ueber die Gravelroad (Schotterstrasse) tuckern wir zu einem idylischen kleinen Fleckchen Erde. Der Tag faengt gut an … (und net nur wegen den Kellogs) πŸ˜‰

Dann fahren wir weiter zum Fitzgerald River Nationalpark. Liegt ja “nur” 200km von Cheney Beach weg. Note: je weiter oestlich wir kommen, desto groeßer werden die Distanzen! Im Fitzgerald River NP gibts eine Strasse die uns besonders interessiert, der sog. Hamersley Drive, eine Gravel Road rund 60km lang welche quer durch den NP fuehrt und in Hopetoun endet. Unser Plan ist es knapp vor Hopetoun am 4 Mile Beach zu campen. Dummerweise ist der Spot auf unbestimmte Zeit geschlossen, wegen Buschfeuer. Auf einer anderen Tafel stand, dass unser Hamersley Drive teilweise Baustelle ist. Wegen Ueberschwemmungen. Dilemma?

Wir tuckern der Strasse entlang, die meiner Meinung nach die Koenigsklasse einer Gravel Road darstellt. Im Gegensatz zu den sonst ueblichen kleinen Buckeln (quasi Mini-Speedbumps) die mehr als 20km/h zu einer Ruettelpartie werden laesst, ist die Strasse perfekt flach. Und so “rasen” wir mit 60km/h durch die wunderhuebsche Landschaft. An der Kueste finden wir eine Bucht, die fast zu kitischig idylisch ist, um wahr zu sein. Wir kurven ein paar Stunden im NP herum und landen schliesslich in Hopetoun.

Dort nehmen wir die “Ocean Road”, welche uns zu Mason Bay fuehren soll, wo wir gratis campen koennen. Die ersten 12 Meilen sind wunderbar asphaltiert, danach kommt ein Gravel-Alptraum der uns weitere 12 Kilometer weichklopft. Etwas genervt tuckern wir so langsam es geht, jedem Huckel ausweichend, was einfach unmoeglich ist, dahin. Die Mason Bay erreichen wir dann noch Einbruch der Dunkelheit (Juhu!) und es gibt endlich was zu futtern πŸ˜‰ Danach folgen Szenen, die Conny mit “Ich hab noch nie an Himbeersonnenuntergang gesehen!” beschreibt…

Aber schauts euch selber an:

[flash http://gallery.tzis.net/pictures/2008_2009_Weltreise/42_Margaret_River_to_Nullabor/Sunset_Mason_Bay.flv w=640 h=480]

Zusammenfassung der letzten Woche…

Zusammenfassung der letzten Woche…

Seit wir mit dem Auto unterwegs sind, kommen wir irgendwie nicht mehr dazu Blogeintraege zu schreiben…

Also gibts ab jetzt nur mehr eine Kurzfassung πŸ™‚

Von Yalingup wollten wir Richtung Sueden, Margaret River, um dort wieder mal in einem guenstigen National Park zu naechten. Auf den Weg dorthin sahen wir uns Smiths Beach an (genial!) um dann noch Cape Naturaliste zu “befahren”. Den Tipp von Peter bezueglich der “best chicken I’ve ever eaten!” – “To die for!” folgend, bleiben wir in Dunsbourogh stehen und kaufen uns so ein Henderl. Mhh … wir fahren weiter nach Meelup Beach, verfahren uns und landen am Castle Beach. Auch nett πŸ™‚ Rechtzeitig zum Lunch. Danach haben wir uns noch Meelup Beach angesehen und sind ganz aufs Cap rausgefahren, wo das Naturaliste Lighthouse steht. Dort gibt es (wie immer) einige Rundwanderwege und wir spazieren am Kliff entlang. In dieser Gegend gibts ja nicht nur eine Unmenge an Weinguetern, nein, auch Micro Breweries gibts zu Hauf. Da ich unbedingt mal so ein “alternatives” Bier probieren will, fahren wir zur Bush Shack Brewery. Dort gibts u.A. auch Chocolade Bier, Ginger Bier und div. andere doch recht merkwuerdige Varianten. Wir kaufen ein 6-Pack fuer die Abende am Lagerfeuer… (oder BBQ). Da es schon spaet ist (die Zeit vergeht wie im Fluge!) quatieren wir uns wieder in Yalingup Beach Caravan Park ein. Mittlerweile wissen wir ja wie das BBQ dort zu “befeuern” ist und los gehts mit Versuch 2. Wir haben uns mit Daniel und Matt angefreundet, ein Paerrchen auf dem Weg quer durch Australien (von Tasmanien aus) und der Abend geht wieder mal lustig zu Ende πŸ˜‰

Am naechsten Tag begeben wir uns auf eine der “beruehmten” Winery Tours. Laut Programm sollen wir 4 Weingueter und eine Brauerei besuchen sowie eine Cheese & Chocolade Factory. Kurz: die Vermutung das Australier sehr mild und fuer unsere Verhaeltnisse geschmacklos wuerzen setzt sich bei den Weinen fort. So mancher Sauvignion Blance schmeckt mehr nach Wasser als nach Wein. Da hat die Umwandlung noch nicht so geklappt, hrm? πŸ˜‰ Die Rotweine hingegen sind “nice”. Aber richtig Ueberzeugen konnte uns keiner…

Zurueck von der Tour kuemmern wir uns mal wieder um unser Auto. Es ist Zeit fuer ein Service (sind ja schon fast 2000km gefahren!) vor allem bevor wir die Nullabor Plain ueberqueren wollen. KMart in Bunbury kann uns fuer Donnerstag einen Termin anbieten. Liegt jetzt nicht unbedingt am Weg, aber gut.

Am Mittwoch fahren wir nach Sueden, Richtung Augusta. Auf den Weg dorthin besichtigen wir u.A. die Lake Cave (genial!). In Augusta gehts wieder aufs Cap und dort spazieren wir beim Lighthouse herum. Geschichtlich besonders interessant, finden wir. Da wir aber am naechsten Tag in Bunbury sein sollten, schlagen wir einen Hacken und fahren wieder nach Norden. 50km von Bunbury entfernt finden wir einen Rastplatz und schlagen dort unsere “Zelte” auf. Note: Die Bank/Tisch Kombination die unsere Vorgaenger im Auto gelassen haben ist fuern Arsch. Sollten wir ersetzen…

Donnerstag war Service-Tag aber wir kommen frueh genug weg, damit wir endlich (!!) in den National Park nahe Margaret River kommen. Daniel & Matt haben dort ihr Zelt aufgeschlagen. Wir treffen uns fuer ein BBQ und verbringen einen gemuetlichen Abend. Der Camping Spot ist ausgesprochen sauber und gut ausgeruestet. Duschen gibts zwar keine dafuer aber eine tolle Freiluftkueche (mit Gas BBQ natuerlich) mitten im Wald. Kostet 13AUD fuer 2 Personen. Das Highlight: Kangaroos die einfach so im Wald herumhoppeln. 2 sind sogar bis auf 5 Meter zur Kueche gekommen… cool πŸ™‚

Am Freitag machen wir uns auf den Weg Richtung Osten. Mit neuen Bremsen und dem guten Gefuehl, dass das Auto OK ist faehrt es sich gleich viel entspannter πŸ˜‰ Der Ranger vom letzten NP hat uns als Tagesziel “Shannon Nationalpark” empfohlen. Dort solls angeblich auch ne Hot Shower geben. Ein Novum πŸ™‚ Also, fahren wir zuerst nach Pemberton. Die Gegend um Pemberton ist beruehmt fuer die sog. Karri Trees. Baeume (von der Familie des Eucalyptus wenn ich mich nicht irre) die bis zu 65 Meter hoch werden! Durchmesser des Stammes am Boden: gut 2,4 Meter! Durch Zufall landen wir in einem NP der diese Baeume schuetzt. Dann besuchen wir noch den Glouctershire Tree, der Mamutbaum (Karri) auf den man rauf kraxln kann. Da der Stamm so dick ist, wurden einfach Metallstaebe reingeschlagen und man kann daran entlang bis zu einer Plattform am obersten Ende des Baumes klettern. Conny hats gewagt aber ich denke ein 2. Mal wuerd sie es nicht machen … πŸ˜‰ Im Shannon NP gibts tatsaechlich eine “Hot Shower” – nachdem man den Boiler mit Holz befeuert hat. Wieder ein Camping Spot in einem NP den man empfehlen kann. Fuer wenig Geld bekommt man (wie immer eigentlich) ein Gas BBQ, Baenke&Tische, WC und diesmal auch eine richtige Dusche.

Vom Shannon NP gehts ab nach Denmark. Keine 2km vom Park weg, merke ich wie die Benzinanzeige verdaechtig nahe bei 0 steht. Dummerweise ist die naechste Tankstelle gut 70km weg. Kurz nachgerechnet, mh.. das wird knapp. So spritsparend wie nur moeglich “tuckern” wir dahin, und unglaublicherweise ging es sich aus. Immerhin wissen wir jetzt, dass man mit etwas Anstrengung gute 500km pro Tank fahren kann πŸ˜‰ Vollgetankt gehts weiter zum “Top Tree Walk”. Dort wurden Stege entlang der Riesenbaeume bis zu den Kronen hinauf gebaut und so kann man zwischen diesen Giganten herumwandern. Traumhaft! Die Gegend aendert sich auf der Route sowieso die ganze Zeit. Von Wald ueber Weizenfelder und Straende findet man so ziehemlich alles. Jeder Kilometer ist anders. Durch Zufall finden wir ein Weingut das Honey Wine produziert. Dort muessen wir natuerlich eine Flasche einpacken ;- Wir besuchen noch Williams Bay und einen anderen Strand bevor wir uns im Caravan Park in Denmark einquatieren. Niegel-nagel neu! Und zur Abwechslung (zu den ganzen BBQs) gibts mal wieder Pasta! Mit Wine πŸ˜‰

Von Denmark ist es nicht mehr weit nach Albany. In einer lokalen Zeitung habe ich gelesen, dass es in einem Restaurant Lunch Buffet fuer 10AUD pro Person geben soll. Oarg! Sonst gibts kaum eine Hauptspeise in einem Restaurant um weniger als 20AUD. Da Sonntag ist, passt das ganz gut und wir fahren dorthin. Fuer 25AUD (inkl. Getraenke) haben wir uns zum Bersten vollgeschlagen πŸ˜‰ Das Restaurant scheint zu einem Hotel zu gehoeren die wohl irgendwie ihr Buffet loswerden wollen… Danach gehts zum Suedzipfel von Albany. U.a. kann man dort “The Gap” und “Natural Bridge” bestaunen, beides Felsformationen die WOW! sind. Unser Tagesziel ist die Stirling Range und Mt. Barker. Von Mount Barker waren wir etwas enttaeuscht, ist es ja nur eine kleine Stadt. Eigentlich herzig, fast wie eine Altstadt, aber da Sonntag ist waere “Geisterstadt” wohl der bessere Begriff… Landschaftlich ein Traum die folgenden 100km zu unserer Schlafstaette, und wir schlafen mal wieder in einem NP.

Wie gehts weiter? Zuerst zurueck nach Albany und dann weiter Richtung Esperance. Von dort zum Le Grand NP und dann immer weiter Richtung Osten um die Nullarbor Plain zu ueberqueren… irgendwann kommen wir in Adelaide raus πŸ˜‰

Neue Fotos online! (endlich…)

Neue Fotos online! (endlich…)

Sodala – endlich geschafft, wir haben neue Fotos online!

Also, es gibt:

Viel Spass beim Anschauen!